Innsbruck

Kulturplateau am Pema-2: Probleme auch bei der Sicherheit

Rund um das Kulturplateau, das an die Stadtbibliothek angeschlossen ist, gab es zuletzt Probleme mit Alkoholkonsum und Drohungen.
© Foto TT/Rudy De Moor

Das Kulturplateau wird nach Ansicht einiger Gemeinderäte bei Weitem nicht so genutzt, wie es anfangs besprochen wurde.

Innsbruck –Rund um die Diskussion um den Ankauf der Stadtbibliothek im Pema-2-Gebäude ist jetzt auch die Nutzung des so genannten Kulturplateaus im ersten Stock ins politische Gerede gekommen. Das wird nach Ansicht einiger Gemeinderäte bei Weitem nicht so genutzt, wie es anfangs besprochen wurde. Andererseits ist auch von Sicherheitsproblemen die Rede.

So berichtete die Sicherheitsfirma der Pema Anfang September, nachdem man die Lage mehrere Wochen genau beobachtet hatte, von Alkohol- und vermutlich auch Drogenkonsum, Sachbeschädigungen und Drohungen gegen das Personal. Und das so gut wie jeden Tag. Hauptproblematik sei, dass die beiden Gastronomieflächen nicht vermietet werden konnten, was wohl an der Lage im zweiten Stock liegt – und das Kulturplateau so de facto nicht bespielt ist.

Anfang Oktober hatte die Pema dann vor Ort mit Sicherheitsfirma und Polizei ein Gespräch. „In Zusammenarbeit und nach Gesprächen mit der Exekutive wird das Sicherheitskonzept für die Kulturplattform überarbeitet, unter anderem wird die Videoüberwachung ausgebaut und darauf mittels Ausschilderung verstärkt hingewiesen. Gleichzeitig werden die Patrouillen verstärkt und regelmäßig Kontrollen durchgeführt“, hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme der Pema.

Die FPÖ will sich die Entwicklung am Standort auch weiterhin genau ansehen. Stadtrat Rudi Federspiel wiederholte seine Kritik am Kulturplateau, die er auch schon im Gemeinderat vorgebracht hatte – so wie am ganzen Projekt der Stadtbibliothek. „Das ist genau das, wovor wir rund um das Kulturplateau auch im Vorfeld immer gewarnt haben.“ Die Zustände seien sofort abzustellen, sagte StR. Federspiel. (mw)

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