Bundesliga

FC Wacker unter Zugzwang: Punkte sind gegen Altach Pflicht

Auf Wackers Mittelfeldspieler Bryan Henning kommt wie schon in Mattersburg jede Menge Arbeit zu.
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Nach der vermeidbaren Niederlage in Mattersburg hat der FC Wacker zwei Mal Altach vor der Brust. Im Kampf gegen den Abstieg muss dabei Zählbares herausschauen.

Innsbruck — Für den FC Wacker Innsbruck geht es im Abstiegskampf der Bundesliga gegen Altach weiter. Am Dienstag (19.00) macht das Heimspiel im Tivoli-Stadion den Anfang, am Samstag (17.00 Uhr) ist man in Vorarlberg zu Gast (jeweils live TT.com). Wacker-Coach Thomas Grumser zeigte sich zuversichtlich, dass sein Team nach drei Niederlagen in Folge bald wieder punkten werde. Die unter Alex Pastoor noch ungeschlagenen Altacher orientieren sich nach oben.

Die Innsbrucker mussten sich am Samstag Mattersburg 1:3 geschlagen geben, wobei das Ergebnis irreführend ist. Denn ein so deutlicher Unterschied war im Pappelstadion nicht zu erkennen, das Schlusslicht insgesamt sogar die aktivere Mannschaft. „Bitter" sei das im ersten Moment gewesen, merkte Grumser verständlicherweise an.

„Das ist Abstiegskampf. Wenn du da unten bist, hast du auch dieses Quäntchen Glück nicht", meinte Kapitän Zlatko Dedic. „Im Grunde genommen fehlen Kleinigkeiten", gab sich Grumser überzeugt. „Die müssen wir einfach mit aller Kraft, mit guter Energie, mit Konsequenz auch wieder versuchen, auf unsere Seite zu ziehen. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir punkten und die Liga halten können." Dass der FC Wacker die bisherigen Saisonspiele gegen Altach gewonnen hat, könnte als gutes Omen herhalten.

Altach-Verteidiger Lienhart fällt aus

Die Vorarlberger dürfen nach zuletzt guten Leistungen in der Qualifikationsgruppe aber jedenfalls nach oben schielen. Gegen Rapid kassierte die Elf am Samstag erst in der Schlussphase zwei Tore, so wurde aus einem schon sehr wahrscheinlichen Sieg noch ein 2:2-Remis. „Dass man da das Gefühl hat, dass man verloren hat, ist logisch, aber wir haben nicht verloren", sagte Trainer Pastoor nach einer eingehenden Analyse der Partie.

Besonders die Leistung in der zweiten Hälfte stimmte den Niederländer zufrieden. „Das hat mir unglaublich gut gefallen, bis auf die letzen Minuten. Im defensiven Bereich war das einfach nicht gut genug." Ansonsten habe man aber die Angriffe der Grün-Weißen neutralisiert. „Im defensiven Bereich haben wir uns gesteigert, das Positionsspiel am Ball war viel besser", betonte Pastoor, dessen Mannschaft aktuell Vierter im Quali-Tableau ist. Auf Leader Rapid fehlen sechs Punkte.

Vor dem Match gegen Wacker wollte der bisher in der Bundesliga noch ungeschlagene Pastoor nicht von einer leichteren Aufgabe sprechen. „Ich schaue nur auf uns und nicht auf den Gegner. Für mich ist wichtig, dass wir versuchen, unseren Level zu steigern", erklärte der 52-Jährige. In Innsbruck sicher fehlen wird Verteidiger Andreas Lienhart, der sich laut Pastoor am Oberschenkel schwerer verletzt haben dürfte. (APA)

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