Uniqa ÖFB-Cup

Saisonauftakt macht bei WSG Tirol und Wacker Lust auf mehr

Jubel der Routiniers: Zlatko Dedic und Ione Cabrera stehen mit der WSG Tirol in der zweiten ÖFB-Cup-Runde.
© gepa

Tirols Bundesligaclubs WSG Swarovski Tirol und der FC Wacker Innsbruck starteten mit Erfolgserlebnissen im Cup. Das soll Aufschwung für die neue Saison geben.

FC Wacker: 7:0 ist schon eine starke Ansage zum Start. Klar, dass die Wacker-Fans in Kitzbühel das junge schwarzgrüne Team euphorisch bejubelten. „Ein Auftakt, wie wir ihn uns wünschten“, war auch FCW-Coach Thomas Grumser nach der Torgala in der Gamsstadt zufrieden, während Kitz-Trainer Michael Baur schon auch mit dem Spielverlauf haderte. Denn erst nach den Schlüsselszenen „Wacker-Elfmeter zum 2:0, nicht gegebenes Abseitstor und Ausschluss von Maximilian Gruber“ liefen die bis dahin ebenso kampf- wie spielstarken Kitzbüheler in eine Auftaktpleite, die dann auch noch ziemlich deftig ausfiel.

Auch wenn das Ergebnis Bände spricht, weiß Grumser den Saisonstart einzuschätzen. „Positiv, keine Frage. Aber uns ist sehr wohl bewusst, dass wir uns in einigen Bereichen steigern müssen. Sonst erleben wir in Steyr zum Ligastart eine unliebsame Überraschung“, ortete der 39-Jährige auch das eine oder andere Sandkorn im FCW-Getriebe. Doch der Gesamtauftritt der blutjungen Truppe war schon schwer in Ordnung. „Vor allem, wie wir dann in Überzahl die Tore herausgespielt und nicht nachgelassen haben“, lobt Grumser seine „Buam“, die mit dem Pokalauftakt beste Werbung in schwarzgrüner Sache ablieferten.

WSG Swarovski Tirol: Nein, von einer Gala konnte man beim 2:1-Sieg der WSG Tirol beim Kärntner Viertligisten SK Treibach nicht sprechen. Vielmehr fiel der Einzug in die zweite Runde des ÖFB-Cups in die Kategorie der Pflichterfüllung. Sorgen macht sich Trainer Thomas Silberberger mit Blick auf die biedere Vorstellung im ungewohnten gelb-blauen Outfit aber keine: „Es ist ja nicht so, dass wir keine Chancen kreiert haben. Zwischen dem 1:0 und dem 2:0 hatten wir unzählige Möglichkeiten“, analysierte der Trainer ein Spiel, das eigentlich „5:0 oder 6:0 ausgehen hätte sollen“. Vor allem Zlatko Dedic – erzielte allerdings das erlösende 1:0 –, Milan Jurdik und Benni Pranter patzten vor dem Tor nach Noten. Schlussendlich zählt aber nur das Weiterkommen.

SV Hall: In der ersten Halbzeit war der Tiroler-Liga-Meister ein harter Brocken für die OÖ ­Juniors. „Wir hatten die besseren Chancen und haben wenig zugelassen“, meinte Trainer Akif Güclü. Doch dann kam Andy Reyes, der den „Löwen“ mit seinem Doppelschlag kurz vor der Pause den Nerv zog. „Das hat uns das Genick gebrochen“, weiß Güclü. Immerhin gelang Neuzugang Ramo Buljubasic noch der Ehrentreffer zum schlussendlichen 1:5. (t.w., lex, w.m.)

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