Bundesliga

Die WSG kommt schnell ins Rollen: Mut für Gastspiel bei Sturm

Zlatko Dedic sorgte für die frühe WSG-Führung.
© APA

In der Bundesliga präsentiert sich die WSG Tirol als Blitzstarter, das soll auch morgen (17 Uhr, live Sky) beim Gastspiel bei Sturm Graz nicht viel anders sein.

Von Tobias Waidhofer

Wattens –Der Start der WSG Tirol in die Bundesliga ist gelungen. Das kann man auch nach vier Runden und vor dem morgigen Gastspiel (17 Uhr, live Sky) beim SK Sturm Graz behaupten, ohne sich allzu weit aus dem Fenster zu lehnen.

Ein Saisonbeginn, den man auch in beeindruckende Zahlen gießen kann: In allen vier Spielen ging die WSG mit 1:0 in Führung – als einziges Team der Liga. Der letzte Aufsteiger, dem dieses Kunststück gelungen ist? Richtig, dem FC Wacker Innsbruck in der Saison 2010/2011. Außerdem hat die WSG als einziges Team bereits zwei Treffer in der Anfangsviertelstunde erzielt, in der ersten Halbzeit traf nur Liga-Dominator Red Bull Salzburg häufiger als die Tiroler. „Interessante Zahlen“, findet Trainer Thomas Silberberger. Sie seien auch der Wattener Ausgangsposition geschuldet: „In der Bundesliga weht ein anderer Wind, die Spieler sind zu Beginn vielleicht noch ein bisschen konzentrierter.“

Abseits der (unnützen) Zahlenspiele hat Silberberger für das Sturm-Match die Qual der personellen Wahl. Nur Flo Buchacher fehlt weiter verletzt. „Wir haben 21 fitte Feldspieler, ich muss fünf aus dem Kader streichen“, erklärt der Coach und deutet die ein oder andere Änderung in der Startelf an. „Wir haben für jeden Gegner einen eigenen Matchplan, also auch für Sturm Graz.“

Da die Grazer – bisher in der Liga erst zwei Standardgegentore – im Gegensatz zum letzten Gegner (LASK) ihre Stärken eher in der Rückwärtsbewegung aufweisen, wird der „Matchplan“ diesmal wieder offensivere Tiroler vorsehen. „Wir werden uns sicher nicht hinten reinstellen“, verspricht der Trainer. Und in der ersten Halbzeit muss Sturm bekanntlich besonders aufpassen ...

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