2. Liga

Echte Schnittpartie für FC Wacker am violetten Verteilerkreis

Der FC Wacker Innsbruck will heute erstmals in dieser Zweitliga-Saison auswärts über drei Punkte jubeln.
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Laut Tabelle riecht es nach Abstiegskampf, ein wichtiges Match ist es allemal: Der FC Wacker Innsbruck spielt heute Freitag (19.10 Uhr) bei der jungen Garde von Austria Wien vor.

Von Alex Gruber

Innsbruck – Innenverteidiger Stefan Meusburger saß gestern nicht im Wacker-Bus zum heutigen Auswärtsspiel bei den Young Violets der Austria. Denn die Bundesliga hat Wackers Einspruch gegen seine Drei-Spiele-Sperre (eines hat er schon abgesessen) noch nicht behandelt. „Die Verhältnismäßigkeit der Sperre passt nicht im Vergleich zu anderen Vereinen“, bekräftigte Wacker-Coach Thommy Grumser.

Nach den beiden Heimniederlagen gegen Lafnitz und Kapfenberg liegen die Schwarz-Grünen nur einen Platz und einen Punkt über dem Abstiegsstrich, Grumser denkt nur ans Heute: „Wir müssen den größtmöglichen Willen zum Sieg haben.“

Die Young Violets sind auf keinen Fall zu unterschätzen, holten mit dem Ex-Wackerianer Johannes Handl nach kapitalem Fehlstart sieben Punkte aus den letzten drei Runden. Die Botschaft, was der harte Zweitliga-Alltag bedeutet, ist auch bei Alexander Joppich, mit 24 einer der Routiniers, längst angekommen: „Alle Clubs sind auf solidem Niveau. Man kann es sich nicht erlauben, nur mit 99 Prozent zu spielen.“ Mit deren 100 will Wacker als bislang auswärtsschwächstes Team den ersten Liga-Sieg in der Fremde einfahren. Bitter: Clemens Hubmann kehrte mit Syndesmosebandriss vom ÖFB-U19-Team heim.

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