Fußball

Süle, Belfodil und Shabani: Hochbetrieb bei Kniespezialist Fink in Hochrum

Gefragter Kniespezialist: Christian Fink.
© gepa

Bei Christian Fink gaben sich am Wochenende Fußballprofis in Hochrum förmlich die Klinke in die Hand. Bayerns Niklas Süle, Hoffenheims Ishak...

Bei Christian Fink gaben sich am Wochenende Fußballprofis in Hochrum förmlich die Klinke in die Hand. Bayerns Niklas Süle, Hoffenheims Ishak Belfodil und Meritan Shabani von den Wolverhampton Wanderers reisten mit Kreuzbandrissen in das Land der Berge, um sich die ramponierten Gelenke zumindest chirurgisch wieder auf „betriebsbereit" richten zu lassen.

Süles Nationalmannschaftskollege Leroy Sané hatte sich nach seiner Kreuzbandverletzung im August ebenfalls in die Obhut des Tiroler Kniespezialisten begeben, auch seine Münchner Mitspieler Corentin Tolisso und Lucas Hernandez wurden schon von Fink in Hochrum operiert. „Niklas ist in den besten Händen", versichert Süles Berater Karlheinz Förster.

„Wer es einmal schafft, schafft es jedes Mal wieder!!!", lautete die kurze Botschaft von Süle nach seinem zweiten Kreuzbandriss. Der monatelange Ausfall des Abwehrchefs trifft auch Jogi Löw acht Monate vor der EM-Endrunde sogar noch heftiger als den FC Bayern. „So eine Verletzung ist ein Drama. Die Saison ist beendet, die Europameisterschaft ad acta gelegt", erklärte Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

Den DFB-Teamchef versetzt Süles Ausfall in eine Notlage. Sie dürfte ihn zwingen, ein DFB-Comeback des ausgemusterten 2014-Weltmeisters Mats Hummels zumindest zu erwägen. Einer neuen öffentlichen Debatte um den 30 Jahre alten Abwehrchef von Borussia Dortmund wird sich der 59 Jahre alte DFB-Chefcoach jetzt auf jeden Fall stellen müssen. (dpa, TT)

Bayern-Verteidiger Niklas Süle fällt mindestens ein halbes Jahr aus.
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