Meisterparade

Alle Tiroler Fußball-Meister auf einen Blick: So sehen Sieger aus!

© Zangerl

Die Unterhaus-Saison 2018/19 ist geschlagen! Zeit, die besten Kicker und Kickerinnen des Landes hochleben zu lassen. In unserer Meisterparade findet ihr alle Titelträger auf einen Blick:

UPC Tirol Liga: Die großen Favoriten waren auch heuer andere, am verdienten Meister der UPC Tirol Liga konnte es am Ende aber keinen Zweifel geben: Sowohl beste Heim- als auch Auswärtsmannschaft, 23 Ligaspiele ungeschlagen, Torverhältnis 79:21, auf der Haller Lend in diesem Jahr überhaupt ungeschlagen – am SV Hall war in dieser Saison kein Vorbeikommen.
Damen Tiroler Liga: Mit einem 7:1-Sieg in Haiming krönten sich die Damen der SPG Matrei/Neustift am Sonntag erstmals zum Frauenmeister der Tiroler Liga. „Nach der Niederlage im Cupfinale tut das besonders gut. Wir haben Woche für Woche konstant gespielt“, jubelte Coach Serkan Demir nach einem Frühjahr ohne Niederlage mit acht Siegen und einem Remis.
Landesliga Ost: Nach seinem Amtsantritt redete Fügen-Trainer Thomas Luchner gar nicht lange um den heißen Brei, der Meistertitel wurde als klares Ziel ausgegeben. Die Zillertaler durften im Dreikampf mit Mayrhofen und Ebbs schließlich bereits eine Runde vor Saisonende die Sektkorken knallen lassen. „Wir haben die verletzungsbedingten Ausfälle dank unseres breiten Kaders gut ersetzen können“, bedankt sich Luchner auch beim zweiten Anzug.
Landesliga West: Wie im Osten duellierten sich auch in der Landesliga West drei Teams um den Titel. Mit Silz/Mötz setzte sich der Top-Favorit durch – die Oberländer schafften den sofortigen Wiederaufstieg in die UPC Tirol Liga. „Nach dem Umbruch hat sich das Team schnell gefunden und die Philosophie umgesetzt“, zeigt sich Chefbetreuer Aleksandar Matic stolz.
Gebietsliga Ost: Im Vorjahr noch knapp am Aufstieg gescheitert, sicherte sich Münster heuer am letzten Spieltag den Titel. Nach zwischenzeitlich zwölf Punkten Rückstand auf den ersten Platz startete die Elf von Hannes Rieser einen Lauf und siegte im Frühjahr zehnmal. „Einfach unglaublich“, fehlten Rieser die Worte. Der Hauptgrund für den Titel sei klar: „Der Zusammenhalt innerhalb des Vereins ist ein Wahnsinn. Wir sind wie eine große Familie.“
Gebietsliga West: Riesengroß ist der Jubel beim SV Landeck nach der Rückkehr in die Landesliga. Sieben Jahre musste Landeck die Schmach des fragwürdigen Abstiegs 2012 verdauen. Der Aufbau unter Coach Jürgen Landerer, das Vertrauen in die eigenen Kräfte und die Rückkehr von Simon Zangerl waren ausschlaggebend für zwei Meistertitel in Serie. „Simons Verpflichtung hat dem Team einen Ruck gegeben“, unterstrich der sportliche Leiter Alois Beer.
Bezirksliga Ost: Für den SV Weerberg kommt derzeit alles zusammen: 50-Jahr-Jubiläum, Meistertitel und Aufstieg in die Gebietsliga – letzteres sogar noch rechtzeitig zum 41. Geburtstag von Trainer Martin Kreidl, der seinen ersten Meister­titel als Trainer feiern durfte. Die Erfolgsfaktoren für die eingeschworenen Weerberger: „Unser Zusammenhalt ist sowies­o genial und heuer sind wir auch endlich einmal von Verletzungen verschont geblieben.“
Bezirksliga West: Einige Spieler in Zivil und die Krücken von Kapitän Martin Kulaita auf dem Meisterfoto offenbaren jene Opfer, die der Erfolgslauf von Zirl II gekostet hat. Auch vor diesem Hintergrund beeindruckte die Konstanz der Truppe, die binnen zwei Jahren von der 1. Klasse in die Gebietsliga durchmarschierte. „Die Mannschaft hat mit Leidenschaft und Spaß gespielt sowie den Willen gezeigt, sich zu verbessern“, freute sich Coach Manfred Scheuchenegger
1. Klasse Ost: Am letzten Spieltag sicherte sich Zell
Ziller den Meistertitel und machte damit Trainer Helmut Kraft (übersiedelt nach Vorarlberg) ein tolles Abschiedsgeschenk. „Innerhalb der Mannschaft herrschte eine Kameradschaft, wie wir sie noch nie gehabt haben“, fasst der ehemalige Wacker-Trainer das Erfolgsrezept in Worte.
1. Klasse West: 123 Volltreffer stehen beim FC Wacker III gerade einmal 21 Gegentore gegenüber. Zahlen eines verdienten Meisters. Laut Trainer Christian Stoff hat vor allem „die körperliche Fitness“ eine Rolle gespielt. „Wir sind extre­m jung, haben das aber mit einer speziellen Begeisterung wettgemacht“, schwärmte der Meistertrainer.
2. Klasse Ost: Fünf Spieler von St. Ulrich/Hochfilzen II unter den besten sieben Torschütze­n der 2. Klasse Ost waren das Prunkstück auf dem Weg zum Titel. Trainer Hans Peter Wimmer rückte aber auch die Abwehr in den Vordergrund: „Wir sind hinten sehr gut gestanden.“ Zudem habe die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft stets gestimmt.
2. Klasse Zillertal: „Kontinuierliche Trainingsarbeit, Fleiß und Talent waren entscheidend“, formulierte WSG-Wattens-III-Trainer Rainer Berger die „Zauberformel“. Er wolle keinen Spieler hervorheben. „Es war eine Riesenleistung vom ganzen Kader.“ Torjäger Patrick Brugger (19 Tore) wird kommende Saison in der Tiroler-Liga-Mannschaft auflaufen. Verstärkung kommt aus dem Nachwuchs.
2. Klasse Mitte: „Die Konstanz über die Saison gesehen war ausschlaggebend“, meinte ein stolzer Seefelder-Plateau-II-Meistertrainer Martin Kleinhans beim Blick zurüc­k. Der Coach selbst wird sich in der kommenden Saison wieder auf die Spieler-Agenden in der Landesliga konzentrieren. Dort soll 2019/20 auch ein Großteil des 2. Klasse-Mitte-Meisterteams auflaufen.
2. Klasse West: „Jung und bis in die Haarspitzen motiviert“ – so beschreibt St. Leonhards Meistertrainer Erwin Melmer seine Meistermannschaft. Dass der Sprung nun in die 1. Klasse West gelungen ist, sorgt bei den Innerpitztalern für Motivatio­n pur. „Wir bleiben beisammen und wollen eine Liga höher eine gute Figur machen“, streicht der Coach den Zusammenhalt heraus.
TFV-Cup Herren: Die Westliga-Kicker des SC Schwaz nutzten zum zweiten Mal in Serie den Heimvorteil im Endspiel und kürten sich mit einem 6:3-Erfolg gegen Kufstein erneut zum Kerschdorfer-Tirol-Cup-Sieger.
TFV-Cup Damen: Schwoich/Wildschönau behielt im Krimi gegen Matrei/Neustift die Nerven und gewann den Pokal mit 3:1 vom Elfmeterpunkt. Nach 90 Minuten stand es 3:3-Unentschieden.

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