Osteuropa ist stärkster Wachstumsmarkt für heimischen Wintertourismus
Wien (APA) - Russland, Ungarn, Rumänien und Tschechien zählten in der vergangenen Wintersaison 2017/2018 zu den stärksten Wachstumsmärkten f...
Wien (APA) - Russland, Ungarn, Rumänien und Tschechien zählten in der vergangenen Wintersaison 2017/2018 zu den stärksten Wachstumsmärkten für den heimischen Wintertourismus. Grund dafür sind das hohe Wirtschaftswachstum und steigende Löhne in den osteuropäischen Herkunftsmärkten, so die Chefin der Österreich Werbung, Petra Stolba, am Dienstag bei einer Pressekonferenz.
Ungarn führte mit einem Nächtigungsplus von 10,5 Prozent das Spitzenfeld der europäischen Herkunftsmärkte an, gefolgt von Rumänien (8,5 Prozent) und Tschechien (8,2 Prozent). Bei den Nicht-EU-Staaten verzeichnete hingegen Russland mit 12 Prozent das größte Nächtigungsplus.
Obwohl die stärksten Wachstumsraten bei osteuropäischen Herkunftsmärkten zu verzeichnen sind, zählt Deutschland nach wie vor zum größten Herkunftsmarkt. Rund 40 Prozent aller Nächtigungen entfielen in der vergangenen Wintersaison auf Touristen aus Deutschland. Insgesamt zählten die heimischen Touristiker im vergangenen Winter rund 71,9 Mio. Nächtigungen. Dies entspricht einem Plus von 4,8 Prozent zur Vorjahressaison.
Skifahren bleibt das wichtigste Standbein für den heimischen Wintertourismus. In diesem Segment ist Österreich laut Stolba mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent unangefochtener Marktführer in Europa. Damit dies auch so bleibt, gehen die Seilbahnunternehmen nach eigenen Angaben mit einer Investitionssumme von 600 Mio. Euro an den Saisonstart. Davon fließen rund 114 Millionen Euro in die Beschneiung.