Tirol

ÖBB bessern bei Unterinntal-Trasse nach: Angath bekommt Tunnel

- Die ÖBB entwickeln das Projekt zur Fortsetzung der neuen Unterinntal gemeinsam mit den Anrainern und Gemeinden.
© ÖBB

Zahlreiche Verbesserungsvorschläge aus der Bevölkerung wurden eingearbeitet. Die Bahntrasse durch Angath soll nun unterirdisch geführt werden. Auch bei Lärmschutzmaßnahmen soll es Verbesserungen geben.

Angath, Langkampfen, Wien – Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben ihre Pläne für die Bahntrasse für den Zulauf zum Brennerbasistunnel (BBT) im Tiroler Unterland zwischen Schaftenau und Radfeld verändert. Dem vorangegangen waren zahlreiche Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge aus der Bevölkerung, teilten die ÖBB am Freitag in einer Aussendung mit. So wird im Bereich Angath die Strecke nun unterirdisch geplant.

Aufgrund geänderter technischer Randbedingungen hinsichtlich der Tunnelsicherheit und Trassenführung hätten die ÖBB in Angath eine alternative Trassenführung überprüft. Man werde nun die ursprünglich angedachte offene Streckenführung im Bereich der Raststation Angath nicht mehr weiter verfolgen, sondern im UVP-Verfahren eine unterirdische Trassenführung vorlegen.

Auch bei den Lärmschutzmaßnahmen soll es Verbesserungen geben. Für die Berechnung seien neue Richtwerte herangezogen worden, die die topografischen Verhältnisse im Inntal sowie die zukünftige Entwicklung der Grenzwerte bereits berücksichtigen. Bei der Verknüpfungsstelle Langkampfen wurde die kritisierte Höhenlage bei der Trassenführung weitgehend auf das derzeitige Niveau abgesenkt. Außerdem rücke die Trasse durch eine Verschiebung Richtung Süden im Bereich Langkampfen West weiter vom Siedlungsgebiet ab, hieß es. (APA)

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