Demos in den USA

McDonald‘s-Angestellte machen Lärm gegen sexuelle Übegriffe

Ein Protestteilnehmer mit einem Schild mit der Aufschrift "Mc Donalds: Keine sexuellen Übergriffe mehr" in Chicago, Illinois
© AFP

In zehn US-Städten gingen Mitarbeiterinnen der Fast-Food-Kette auf die Straße, um gegen mangelnden Schutz vor sexuellen Übergriffen am Arbeitsplatz zu demonstrieren.

Oak Brook – Angestellte der Fast-Food-Kette McDonald‘s sind in zehn Städten der USA auf die Straße gegangen, um gegen mangelnden Schutz vor sexuellen Übergriffen am Arbeitsplatz zu demonstrieren. McDonald‘s tue nicht genug gegen eine in seinen Restaurants „weitverbreitete Kultur der Verharmlosung“, lautete ihr Vorwurf.

Vor vier Monaten hatten weibliche Angestellte der Kette in neun Städten bereits Klage gegen McDonald‘s vor der US-Behörde für Gleichstellung am Arbeitsplatz eingereicht. „Ich streike und stehe heute hier für eine Veränderung“, sagte etwa die 20-jährige Theresa Cervantes in Chicago. Vorgesetzte von McDonald‘s würden „regelmäßig“ Angestellte belästigen. „Sexuelle Übergriffe sind ein Grundübel. Eine Krankheit“, sagte sie.

Die Organisatorin der Demonstration in Chicago, Karla Altmeyer, betonte, es sei nicht länger hinnehmbar, dass „einer von zwei Angestellten sexuelle Gewalt am Arbeitsplatz erfährt“. McDonald‘s reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage. (APA/AFP)

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