Burgenlands Transporteure für Lkw-Maut-Senkung wegen Grenzkontrollen

Eisenstadt (APA) - Im Vorfeld ihrer am Samstag stattfindenden Fachgruppentagung verlangen Vertreter der burgenländischen Transportwirtschaft...

Eisenstadt (APA) - Im Vorfeld ihrer am Samstag stattfindenden Fachgruppentagung verlangen Vertreter der burgenländischen Transportwirtschaft eine Senkung der Lkw-Maut. Gefordert wird dies „als Kompensation für Verluste aufgrund von Stehzeiten bei den neu eingeführten Grenzkontrollen“, erklärte der Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung, Roman Eder, am Dienstag in einer Aussendung.

Die Herabsetzung der Maut ist Teil eines „Entlastungspakets“, dessen Umsetzung man sich von den politischen Verantwortungsträgern wünscht. Ebenfalls gefordert werden eine Verschärfung der Kontrollen gegen Lohn- und Sozialdumping ausländischer Transporteure sowie die Aufhebung des „unsinnigen Lkw-Nacht-60ers“, so Eder.

Mit 500 Betrieben und 2.700 Beschäftigten leiste die Transportwirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftskreislaufes und der Nahversorgung. In den vergangenen Jahren hätten die Transportunternehmen sehr unter der unlauteren Konkurrenz aus den östlichen Nachbarländern gelitten sowie an ‚hausgemachten‘ Kostenerhöhungen wie zum Beispiel der Lkw-Maut, argumentierte der Fachgruppen-Obmann.