Wien-Wahl: Erste Trendabschätzungen bereits ab 17.00 Uhr
Wien (APA) - Bei der Wien-Wahl am Sonntag werden bei Wahlschluss um 17.00 Uhr zwar noch keine Hochrechnungen vorliegen, dennoch wird das Erg...
Wien (APA) - Bei der Wien-Wahl am Sonntag werden bei Wahlschluss um 17.00 Uhr zwar noch keine Hochrechnungen vorliegen, dennoch wird das Ergebnis anhand erster Trends schon abschätzbar sein. Die Meinungsforscher von SORA erstellen für den ORF eine „Poll of the Polls“ genannte Trendabschätzung, die ausgewählte Umfragen und eigene Erhebungen berücksichtigt. Erste Hochrechnungen werden gegen 18.00 Uhr erwartet.
SORA wird ausgewählte in den Wochen vor der Wahl veröffentlichte Erhebungen sowie eine eigene Umfrage, die unter 2.000 Befragten zwischen Mittwoch und dem Wahlsonntag durchgeführt wird, in die „Poll of the Polls“ einfließen lassen. Dabei wird ein Mittelwert zwischen den öffentlichen Umfragen inklusive der SORA/ORF-Umfrage errechnet.
Dieser Trend wird um 17.00 Uhr veröffentlicht - bereits für etwa 16.15/16.30 Uhr hat SORA eine (bis 17.00 Uhr gesperrte) Vorabmeldung angekündigt, über die die APA mit Sperrfrist berichten wird. Daneben wird Meinungsforscher Peter Hajek für den TV-Sender ATV zum Wahlschluss hin ebenfalls eine Wahltagsbefragung und Hochschätzung präsentieren. Auch über diese wird die APA informieren.
Erste konkretere Hochrechnungen sind erst etwas später zu erwarten, da entsprechende Berechnungen erst möglich sind, wenn eine ausreichende Anzahl von Wahlsprengeln ausgezählt ist. Und in Wien schließen - anders als bei anderen Urnengängen - alle Wahllokale gleichzeitig erst um 17.00 Uhr. Erste Hochrechnungen sowohl von SORA/ORF (inkl. Briefwahl) als auch von ARGE Wahlen/APA (sowohl mit als auch ohne Briefwahlstimmen) werden gegen 18.00 Uhr erwartet.
Das vorläufige Endergebnis der Gemeinderatswahl wird um ca. 20.00 Uhr vorliegen. Darin sind allerdings noch nicht die Briefwahlstimmen und sonstige Wahlkarten enthalten. Diese werden erst am Montag, 12. Oktober, ausgezählt, und das Ergebnis wird erst in der Nacht auf Dienstag vorliegen. Diese Stimmen könnten - sollte die Wahl ganz knapp ausgehen - auch noch den Ausschlag für allfällige Mandatsverschiebungen, unter Umständen sogar für die Mehrheitsverhältnisse oder die Platzierung der Parteien geben.