Wien-Wahl Splitter: Schlafentzug, Straches Numerologin, Singles
Wien (APA) - XXX...
Wien (APA) - XXX
Die Grünen setzen im Wahlkampf-Finish wieder auf freiwilligen Schlafentzug. Unter dem Motto „3 Tage wach“ will man bis zur letzten Minute um jede Stimme buhlen. Neben einer Pop-up-Tour von tiefnächtlicher Grillerei vor der Pratersauna bis zu nachmittäglichen DJ-Sounds vor dem Museumsquartier sind die Nimmermüden rund um die Uhr via Social Media erreichbar - Spitzenkandidatin Maria Vassilakou etwa im Facebook-Chat am Freitag ab 18.00 Uhr.
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Nicht nur Wahlplakate erregen die Gemüter: Der Verein „Ausgesprochen“ hat kürzlich mit Unterstützung der Stadt fünf Sujets in einer Gesamtauflage von 3.500 Stück in 700 Schulen affichiert. Damit sollen Jugendlichen Lebensrealitäten von Homosexuellen oder Transgender-Personen nähergebracht werden. Eltern- sowie Katholischer Familienverband sind erzürnt. Man sei nicht informiert worden. Außerdem werde der Sexualkundeerlass missachtet, in dem „ausdrücklich die zentrale Rolle der Eltern bei der Sexualerziehung festgehalten“ sei, wurde per Aussendung betont.
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Heinz-Christian Straches Numerologin kommt wieder zu Ehren. Sie habe ihm prophezeit, dass der Wahlsonntag „ein schöner Tag“ werde, ließ der FPÖ-Spitzenkandidat am Donnerstag im „Heute“-Interview wissen. Von den Vorhersagen seiner „lieben Bekannten“ hatte der Chef-Blaue schon einmal im August berichtet.
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Wie wichtig ist Politik für das Beziehungsglück? Die Online-Partnerbörse Parship wollte dieser Frage nachgehen und befragte 238 Singles. 63 Prozent gaben an, sich einen politisch gleichgesinnten Partner zu wünschen. Auch nicht uninteressant: Bei acht Prozent waren unterschiedliche politische Ansichten schon einmal ausschlagend für das Ende einer Beziehung.
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Kultur und Wahlkampf sind für gewöhnlich nicht symbiotisch miteinander verbunden. Nichtsdestotrotz hat Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) am Donnerstag anlässlich des Österreichischen Museumstags angekündigt, das Modell Gratis-Eintritt in Wiener Museen nach Möglichkeit ausbauen zu wollen: „Langfristig bleibt das kulturpolitische Ziel in Wien, allen Menschen kostenlos den Zugang zu ihrem kulturellen Erbe zu ermöglichen.“ Seit 2010 müssen Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre nichts für ihr Ticket bezahlen.