Moto-GP

Schwerer Sturz überschattete Qualifying für Japan-Grand-Prix

Alex de Angelis wurde ins Krankenhaus geflogen.
© Reuters

Moto-GP-Pilot Alex de Angelis verlor die Kontrolle über seine Maschine und überschlug sich. Dabei zog er sich fünf Wirbel- sowie drei Rippenbrüche zu.

Motegi – Ein schwerer Sturz von Alex de Angelis aus San Marino im Training zum Großen Preis von Japan in der Motorrad-Weltmeisterschaft hat am Samstagmorgen für Bestürzung gesorgt. Der Moto-GP-Pilot hatte in einer Kurve die Kontrolle über seine Maschine verloren und sich daraufhin überschlagen. De Angelis war bewusstlos und musste lange noch auf der Strecke behandelt werden. Später wurde er in ein Krankenhaus geflogen.

Dort ergaben Untersuchungen fünf Wirbel- sowie drei Rippenbrüche. Bei vier Wirbeln sind die Wirbelkörper gebrochen, was sehr gefährlich ist. Da die Brüche jedoch nicht verschoben sind, müsse vorerst nicht operiert werden. Ob bleibende Schäden zu erwarten sind, entscheidet sich nach Auskunft von Michele Zasa, Leiter der Clinica Mobile, innerhalb der nächsten 24 Stunden.

Das Sportliche des Qualifikations-Trainings rückte deshalb in den Hintergrund. Die erste Reihe bilden am Sonntag die drei Großen der Szene: Jorge Lorenzo aus Spanien steht vor seinem Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi aus Italien und vor seinem Landsmann und Titelverteidiger Marc Marquez.

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