Hüttegglift am Weerberg: Die große Freiheit lockt in die kleinsten Skigebiete
Von nix los bis etwa 200 Besucher – für den Hüttegglift am Weerberg ist es eine turbule ...
Alle drei Jahre veranstalten die Jungbauern und die Landjugend Schwaz einen großen Erntedankumzug. Tausende säumten in Zell die Straßen.
Von Angela Dähling
Zell a. Z. –Fast wie beim Gauderfestumzug säumten gestern Tausende Zuschauer die Straßen im Zeller Ortszentrum, um den großen Bezirks-Erntedankumzug der Jungbauernschaft/Landjugend Schwaz mitzuerleben.
Das ist nämlich nur alle drei Jahre möglich und wird erst 2018 in Schwaz wieder der Fall sein. Die 40 Ortsgruppen mit ihren 2200 Mitgliedern hatten im Vorfeld ganze Arbeit geleistet beim aufwändigen Dekorieren ihrer Festwägen, die von Traktoren oder Pferden gezogen wurden. Präsentiert wurde die ganze Pracht der Ernte – ob Heu, Obst oder Gemüse. Aber auch bäuerliches Handwerk und Kulturgut ließen die jungen Tiroler in ihren Trachten aufleben. Da wurde Melchermuas gekocht, Holz geschlägert, Heu getragen, schuhgeplattelt sowie Käse und Schnaps beim Publikum verkostet. Neben den Ortsgruppen und Gastgruppen aus anderen Bezirken wie Innsbruck, Landeck, Kitzbühel und Sterzing sorgten die Schützenkompanie Zell und vier Musikkappellen für Stimmung. Ein schaler Vorgeschmack auf den Gemeinderatswahlkampf wurde auf der Ehrentribüne geboten: Anlässlich BM Robert Pramstrahlers 50. Geburtstag am Vortag nutzten BH Karl Mark, LHStv. Josef Geisler und Planungsverbandsobmann Hansjörg Jäger die große Bühne, um die bisherige Arbeit des Zeller Bürgermeisters zu loben und ihrer Überzeugung Ausdruck zu verleihen, dass er auch nach den Wahlen die Geschicke in Zell leiten werde. Dazu gab’s eine Ehrensalve für Pramstrahler, aber auch für Schützenobmann Hermann Huber. Ein Geschenk zum 80. Geburtstag überreichte BH Mark zudem dem langjährigen Blasmusikverbandsobmann Prof. Herbert Ebenbichler.