Lautlose Schreie im Theaterstück

St. Johann i. T. –Die internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ findet jedes Jahr im Zeitraum vom 25. November bis zum 10. Dezember statt. Heuer findet die Kampagne zum fünften Mal im Bezirk Kitzbühel statt. Initiiert vom Mädchen- und Frauenberatungszentrum haben sich die Verantwortlichen von diversen Organisationen an einen Tisch gesetzt und wiederum ein rundes Programm ausgearbeitet. Auf eine Ausstellungseröffnung, einen Präventionstag und einen Vortrag zum Thema Sicherheit folgt nun am kommenden Samstag, den 5. Dezember, der nächste Programmpunkt. Das Theaterstück „Schreien möchte i“ von und mit Claudia Lang-Forcher und Eva-Maria Kleiner wird in der Alten Gerberei in St. Johann aufgeführt.

Claudia Lang ist Autorin, Regisseurin, Schauspielerin, Theaterpädagogin. Sie erzählt die Lebensgeschichte zweier Frauen, die schreien möchten, aber keine Stimme haben. Das packende und emotionale Theaterstück, basierend auf wahren Begebenheiten, zeigt zwei schmerzhafte Frauenschicksale auf dem Weg zu Mut, Entschlossenheit und Lebensfreude.

An der daran anschließenden Podiumsdiskussion nehmen unter anderem die Familienrichterin des Bezirksgerichtes Kitzbühel Enrica Casdorf, die Referatsleiterin der Kinder- und Jugendhilfe der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel, Marianne Hörl, eine Beraterin des Mädchen- und Frauenberatungszentrums und Martin Christandl, Leiter des Vereins Mannsbilder, teil. Beginn der Vorstellung ist um 20 Uhr, Eintrittskarten gibt es um acht Euro.

Den Abschluss des Veranstaltungsreigens bildet die Finissage der Ausstellung von Aldona Sassek am Donnerstag, den 10. Dezember 2015, im Museum St. Johann. (TT)