Endgültiges „Brand aus“ in Gries am Brenner
Der technische sowie personelle Aufwand für die erfolgreiche Brandbekämpfung war enorm.
Innsbruck – Der Waldbrand im Gebiet „Nösslacher Mader“ oberhalb von Obernberg und Gries am Brenner hat etwa fünf Hektar Wald und Wiesen zerstört. Die intensiven und schwierigen Löscharbeiten konnten mit dem heutigen Tag abgeschlossen werden. Der Einsatz eines Spezialhubschraubers des BMI, welcher mit Wärmebildkameras ausgestattet ist, ergab keinerlei neue Glutnester.
Der Brand war zwar seit dem späten Montagnachmittag unter Kontrolle, die Gefahr war aber noch nicht vorbei. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gries, Alois Wieser, erklärte am Dienstagvormittag, dass der Boden immer wieder aufgehackt werden musste, um die Glutnester im trockenen Boden löschen zu können.
Für die Dauer des Löscheinsatzes standen insgesamt 270 Mann von insgesamt 19 Feuerwehren des Bezirkes Innsbruck-Land und der Berufsfeuerwehr Innsbruck permanent im Einsatz. Die Löschkräfte wurden von vier Hubschraubern unterstützt, welche Lösch-, Material- und Erhebungsflüge durchführten. Der technische sowie personelle Aufwand für die erfolgreiche Brandbekämpfung war enorm. Es wurden unter anderem rund 260.000 Liter Löschmittel auf die Brandfläche abgeworfen.
Der verursachte Brandschaden an der betroffenen Waldfläche wird laut ersten Einschätzungen ca. 20.000. Euro betragen. Die Kosten für den Löscheinsatz dürften diesen jedoch bei Weitem übersteigen.
Betreffend Brandursache muss, so die Aussendung der Polizei, zum aktuellen Zeitpunkt davon ausgegangen werden, dass ein außer Kontrolle geratenes Zweckfeuer zum Brandausbruch geführt hat. (TT.com)