Natur

Ozonalarm in Mexiko-Stadt

Nahezu permanent hängt über Mexiko-Stadt eine Smogglocke.
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Die Behörden verbannten viele Fahrzeuge von den Straßen.

Mexiko-Stadt – Wegen des ersten Ozonalarms seit 14 Jahren dürfen in Mexiko-Stadt immer weniger Autos fahren: Nachdem ältere Wagen schon am Montag von den Straßen verbannt worden waren, verhängten die Behörden am Mittwoch ein zusätzliches Fahrverbot für Fahrzeuge mit bestimmten Kennzeichen. Überdies beschloss die Anti-Verschmutzungskommission Maßnahmen, um den Schadstoffausstoß von Autos besser zu kontrollieren.

Die Straßen von Mexiko-Stadt werden täglich von 5,5 Millionen Fahrzeugen verstopft. Nahezu permanent hängt über der Metropole mit 21 Millionen Einwohnern eine Smogglocke. Trotzdem wurde zuletzt im Jahr 2002 Ozonalarm ausgerufen. Das Gas reizt die Atemwege und kann Herzbeschwerden auslösen. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, auf Sport im Freien zu verzichten, Kinder und ältere Menschen sollen derzeit gar nicht vor die Tür gehen. (APA/AFP)