Jenbach

Eine ungültige Stimme bei der Wahl der Vize

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Von Walter Zwicknagl...

Von Walter Zwicknagl

Jenbach –Die Karten neu gemischt wurden bei der Gemeinderatswahl in Jenbach. Während sich die bisher rote Mehrheit mit vier Mandaten begnügen muss, schnellte der Mandatstand der VP von fünf auf neun. Fünf Mandate holte sich schließlich die FPÖ unter der neuen Führung von Michael Trenkwalder. Mit mehr als 70 Prozent der Stimmen hatte BM Dietmar Wallner (VP) das Rennen um den Bürgermeistersessel gegen seinen Kontrahenten Martin Unterleitner (SP) gewon- nen.

Das Interesse der Jenbacher war groß, als am Dienstag die Wahl der Vizebürgermeister anstand. Acht Stimmen bekam dafür Bernhard Stöhr (VP), sechs Gemeinderäte entschieden sich für Michael Trenkwalder, die damit beide als Vizebürgermeister bestätigt wurden. Vier Stimmen gab es für Martin Unterleitner, der als SP-Bürgermeisterkandidat angetreten war. Eine Stimme entfiel dann noch auf die SP-Obfrau Daniela Heiss, die gar nicht als Vizebürgermeister-Kandidatin nominiert worden war. „Das ist eine ungültige Stimme“, stellte BM Wallner fest.

Um Kosten zu sparen, hatte der Gemeindechef für fünf Gemeinderäte inklusive Obmann pro Ausschuss plädiert – und bekam dafür aber keine Mehrheit. So werden künftig die Ausschüsse mit sechs Köpfen besetzt. Der Gemeindevorstand wird aus sechs Mitgliedern bestehen.

Eine kleine Sensation, die aber den meisten Zuhörern in der rund 35-minütigen Wahlrunde verborgen blieb: Die FPÖ-Riege gab einen Posten im Ausschuss für soziale Angelegenheiten-Integration-Gesundheit zu Gunsten von Yesim Sahan (Grüne und Unabhängige) ab. „In den nächsten sechs Jahren wird der Gemeinderat mit vielen Herausforderungen konfrontiert“, meinte BM Wallner.

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Angela Dähling

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