Bezirk Landeck

Zwei Tage Sonderbetrieb im Krankenhaus Zams unvermeidbar

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Am 26./27. April wird die Stromversorgung erneuert, Unterbrechungen werden ausgeglichen. Team hat für hohe Patientensicherheit vorgesorgt.

Von Helmut Wenzel

Zams –Die reguläre Stromversorgung im großen Gebäudekomplex des Krankenhauses St. Vinzenz muss am 26. und 27. April mehrmals unterbrochen werden. Zwei dieselbetriebene Notstromaggregate und zahlreiche Akkus werden aktiviert.

Für Patienten gebe es dennoch keinen Anlass zur Sorge, Beatmungsgeräte und andere lebensnotwendige Maschinen laufen trotzdem weiter. Das haben Spitalsgeschäftsführer Bernhard Guggenbichler und Primar Ewald Wöll, ärztlicher Leiter des Krankenhauses, am Freitag bei der Präsentation des Sonderbetriebes hervorgehoben. „Akutpatienten werden bestmöglich versorgt, die Arbeit im OP-Saal oder im Kreißsaal ist an diesen beiden Tagen weder eingeschränkt noch gefährdet.“

Eine eigens eingerichtete Arbeitsgruppe habe ein halbes Jahr die nötigen Vorkehrungen für den zweitägigen Sonderbetrieb – jeweils von 7 bis 19 Uhr – getroffen. Die hausinterne Stromversorgung sei „mehr als doppelt abgesichert“. Das Personal werde an den beiden Tagen aufgestockt, um „Eventualitäten“ auszuschließen. Stationäre Patienten würden Nutznießer des Maßnahmenpaketes sein, „ohne dass sie davon irgendetwas merken“, erläuterte Wöll. Aber: „Normale, ambulante Patienten bitten wir dringend, an den beiden Tagen nicht zu uns zu kommen bzw. ihre Kontrolltermine zu verschieben.“ Die Umstände würden es nötig machen, dass Ambulanzen geschlossen bleiben, hob Guggenbichler hervor. Rettungsorganisationen seien informiert, die Leitstelle Tirol werde Rettungsfahrzeuge und Hubschrauber zu den nächstgelegenen öffentlichen Krankenhäusern schicken. Die Ärzte in den beiden Bezirken Imst und Land­eck würden gebeten, keine Patienteneinweisungen zu machen.

Oberstes Ziel des Maßnamenpaketes sei die höchstmögliche Patientensicherheit. Sensible Geräte wie die Apparaturen der Radiologie müssten allerdings aus Sicherheitsgründen heruntergefahren werden, um sie vor Schaden zu bewahren.

„Ernsthafte medizinische Versorgungslücken erwarten wir nicht“, betonte Pflegedirektor Siegmar Tangl. „Die gewohnte Betreuungsqualität bleibt, vielleicht kommt es gelegentlich zu Abweichungen vom gewohnten Spitalsbetrieb“, stellte Wöll und Guggenbichler fest.

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