Innsbruck

Kontinuität bei Top-Jobs im Rathaus

Der Kontrollamtschef in Innsbruck wird bis 2021 wiederbestellt, ebenso fünf weitere Führungspositionen. Der Eislaufplatz im O-Dorf wird verlegt.

Von Manfred Mitterwachauer

Innsbruck –Vier Männer und zwei Frauen: Gleich sechs leitende Funktionen innerhalb der Organisationsstruktur des Innsbrucker Rathauses werden diese Woche auf fünf weitere Jahre vergeben.

Der wohl gewichtigste dieser Top-Jobs ist jener des Leiters der städtischen Kontrollabteilung. Also jener Abteilung, die Politik und Verwaltung (sowie ausgelagerte Betriebe und Subventionsempfänger) regelmäßig hinsichtlich der Abwicklung des Budgets bzw. diverser Projekte auf die Finger schaut. Und gegebenenfalls auch auf selbige – mittels Prüfberichten – klopft. Hans Fankhauser ist seit 1. Juli 2011 oberster Prüfer in der Stadt und damit als einziger im Magistrat nicht den Weisungen der Politik unterstellt. Nun soll er auf weitere fünf Jahre bestellt werden. Hier reicht übrigens ein simpler Stadtsenatsbeschluss nicht aus – der Kontrollamtsdirektor muss auch vom Gemeinderat abgenickt werden.

Zwei Hierarchiestufen darunter wird die stellvertretende Leitung der Magistratsabteilung I (allgemeine Verwaltungsdienste) neu vergeben. Ferdinand Neu, seines Zeichens Personalamtsleiter, soll diese Funktion für weitere fünf Jahre ausfüllen. Johannes Verdross wird seinerseits als Abteilungsleiter-Stv. der MA IV (Finanz- , Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung) sowie als Amtsvorstand (Finanzverwaltung und Wirtschaft) bestätigt werden.

Als neue und alte Vorständin des Amtes für Kinder- und Jugendhilfe wird Gabriele Herlitschka, als Amtsleiterin für allgemeine Bezirks- und Gemeindeverwaltung Edith Margreiter bestätigt werden.

Das Amt für Gemeindeabgaben soll ebenso bis 2021 unter Führung des bisherigen Vorstandes Alois Glatzl bleiben.

Eine ganz und gar unpolitische Rochade soll der Stadtsenat am Mittwoch beschließen. Wie BM Christine Oppitz-Plörer gestern ankündigte, soll der Kunsteislaufplatz Olympisches Dorf auf das Areal des Baggersees rückverlegt werden. Die dortigen Arbeiten hatten einst eine Absiedlung notwendig gemacht.

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