Osttiroler Truppe siegte bei Landeswettbewerb
3000 Feuerwehrmänner stellten am Wochenende in St. Anton ihre Schlagkraft unter Beweis. Außervillgraten gewann Finale gegen Pill.
Von Paul Schranz
St. Anton am Arlberg –Am Ende des Tages jubelte das Team aus Außervillgraten I und durfte den Siegerpokal nach Osttirol mitnehmen. Knapp geschlagen geben musste sich die Truppe aus Pill – in einem packenden Finale des 54. Landesfeuerwehrbewerbes am Wochenende in St. Anton. Nicht weniger als 3000 Florianijünger aus Tirol, Vorarlberg, Niederösterreich, Bayern und Südtirol gingen bei durchwachsenem Wetter an den Start des sportlichen Wettkampfes. Dabei musste möglichst schnell eine Saug- und Löschleitung gelegt werden, auch beim 400-Meter-Staffellauf liefen die Stoppuhren.
Die Siegertruppe aus Osttirol darf übrigens Tirol bei der Feuerwehrolympiade 2017 in Villach vertreten. Die Teams fanden perfekt organisierte Rahmenbedingungen der Veranstaltung vor – der Landesverband mit Landesbewerbsleiter Jörg Degenhart und die Hausherren – die Feuerwehr St. Anton mit Kommandant Martin Raffeiner – hatten hervorragende Arbeit geleistet. „Wettbewerbe wie dieser festigen die wichtigen Handgriffe der Feuerwehrleute und stärken die Kameradschaft“, hob Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl hervor.
Bürgermeister Helmut Mall sagte bei der Abschlussfeier, der Bewerb habe einen imposanten Einblick in das Feuerwehrwesen geboten.
Landeshauptmann Günther Platter stellte fest: „Unsere 360 Feuerwehren in Tirol haben im Vorjahr rund 16.000 Einsätze absolviert und unverzichtbare Arbeit bei Katastrophen geleistet.“