Innsbruck-Land

Naviser zeigen sich von ihrer Sonnenseite

© Energie Tirol

Navis – „Nachdem Österreich bei der Europameisterschaft ausgeschieden ist, können wir uns wieder wichtigeren Themen widmen“, sagte Landeshau...

Navis –„Nachdem Österreich bei der Europameisterschaft ausgeschieden ist, können wir uns wieder wichtigeren Themen widmen“, sagte Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler. Und wichtig ist das Thema Energie ohne Frage. Das Land Tirol hat bekanntlich das hehre Ziel ausgerufen, sich bis 2050 selbstständig mit heimischen Energieträgern versorgen zu können. Dazu wollen auch die Naviser ihren Beitrag leisten. Die Wipptaler Gemeinde ist als 31. Gemeinde dem landesweiten e5-Aktionsprogramm beigetreten.

„Navis ist zwar neu im e5-Programm, hat aber bereits Erfahrung in Sachen Energieeffizienz gesammelt“, erklärte Bürgermeister Hubert Pixner und verweist auf das Hackschnitzel-Nahwärmenetz, an das nahezu alle Gemeindegebäude angeschlossen sind. Zur weiteren Entwicklung gezielter Energieeffizienzmaßnahmen wird die Gemeinde nun im Rahmen des e5-Programms den energetischen Ist-Zustand des 2000-Seelen-Ortes erheben. Zudem betreibt Navis einige Solaranlagen auf Gemeindedächern. „In diesem Bereich soll verstärkt investiert werden, schließlich hat die Gemeinde das höchste Solarpotenzial im Bezirk Innsbruck-Land und liegt tirolweit auf Platz 4“, erklärt LHStv. Geisler.

Das e5-Programm ist ein mehrjähriger Prozess mit rund 80 Maßnahmen. In Navis wurde bereits ein e5-Team, bestehend aus Gemeindevertretern und Bürgern, gebildet, das nun die Checkliste aus dem e5-Maßnahmenkatalog abarbeitet. Energieverbrauch, Art der verwendeten Energieträger, Sanierungswünsche und Pläne werden besprochen. Begleitet wird das Team von Experten von Energie Tirol. „Der Weg vom Gemeinderatsbeschluss über den Beitritt zum e5-Programm bis hin zur Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen ist in vielen Fällen lang und komplex“, erklärte Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol. „Durch regelmäßigen Austausch erörtern wir, wo der Beratungsbedarf liegt, und können unser Angebot zielgerichteter gestalten“, so Oberhuber. (dd, TT)

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