Bezirk Imst droht zu überaltern
Die aktuelle Bevölkerungsprognose sagt dem Bezirk Imst bis zum Jahr 2030 einen Zuwachs der Wohnbevölkerung von 5,4 Prozent voraus.
Imst –Eigentlich positiv: Die aktuelle Bevölkerungsprognose der Österreichischen Raumordnungskonferenz sagt dem Bezirk Imst bis zum Jahr 2030 einen Zuwachs der Wohnbevölkerung von 5,4 Prozent voraus. Geschuldet ist dies einem Anstieg der Geburtenrate im Ötztal und einer positiven Wanderbilanz in Imst-Umgebung, berichten die beiden JVP-Politiker, Bezirksgeschäftsführer Simon Ewerz und Landesobmann Dominik Schrott. Dieser fordert „gerade im Tourismus einen belebten ländlichen Raum“ ein. Hier müsse man auf Investitionen und Projekte wie Gletscherzusammenschluss setzen, so Schrott.
Allerdings sehen die beiden auch die demographische Entwicklung kritisch. Denn gleichzeitig gehöre „der Bezirk Imst zu den am schnellsten überalternden Bezirken in Tirol“, gibt Ewerz zu bedenken. Man müsse neue Wege finden, um junge Menschen im Bezirk zu halten. Und „einmal mehr wird man als Vertretung der Jungen in Tirol auch eine Pensionsreform ansprechen müssen“, so Ewerz. (TT)