Endlich Ferien ohne Arbeiten

Imst –Seit heuer hat der Schulstandort in der Oberstadt den Kindergarten verloren – der wanderte nämlich in die neue Anlage Auf Arzill. Dafür gewannen Volksschule und Neue Mittelschule eine Nachmittagbetreuung, die allerdings mehr von den Volksschülern genutzt wird. Am Mittwochabend luden VS-Direktor Martin Schneider und NMS-Direktor Franz Haselwanter die Stadtpolitik zu einem Lokalaugenschein. Immerhin wurde seit acht Jahren am Standort umgebaut – „es sind 1,3 Millionen Euro, die in den letzten Jahren an der Schule verbaut wurden“, so Haselwanter. Seit dem Umbau des Physiksaals gab es für den Schulwart kaum Ferien ohne Umbauarbeiten.

Davon war vor allem die NMS betroffen. Drei Sommer lang wurden etwa Schallschutzdecken eingezogen. Und mit Schlucken erinnert man sich an die Frage der Beschattung. Denn die denkmalgeschützte Clemens-Holzmeisterschule von 1929 konnte nicht einfach so einen Sonnenschutz bekommen, erzählte auch BM Stefan Weirather. Nach dem Lifteinbau, einem dritten Informatikraum und der überfälligen Sanierung des Turnsaals war nun das Konferenzzimmer an der Reihe. Architekt Dietmar Ewerz gestand den rund 30 Lehrern nun eine Arbeitsfläche von 120 mal 60 cm zu –„davor war es bloß ein Viertelquadratmeter“, so Haselwanter. Damit sollten nun vorerst die großen Arbeiten abgeschlossen sein. Obwohl BM Weirather dem NMS-­Direktor mit einem Augenzwinkern Hilfe „für das nächste Kastl“ zusagte. (pascal)