Rodeln

Naturbahnrodler hoffen auf die olympische Hintertür

Rein ins Zentrum: Die Naturbahnrodler erobern das Kühtai.
© w+k/Neurauter

Das große Ziel hinter dem Weltcup der Naturbahnrodler im Kühtai: Innsbruck 2026.

Von Florian Madl

Kühtai – „Das ist unsere Chance“, frohlockte kürzlich Tirols Rodelverbandspräsident Peter Knauseder und spielte auf eine mögliche Olympia-Bewerbung Innsbrucks an. Hintergrund: Olympia-Veranstalter dürfen Sportarten benennen, die aufgrund von regionaler Bedeutung Aufnahme ins streng limitierte olympische Programm finden sollen.

Naturbahnrodeln strebt seit jeher eine Aufnahme im elitären Kreis an, was neben Image und Fördermittel einen weiteren Aufschwung für die rasante Sportart bedeuten würde. Vor allem das Engagement der einflussreichen russischen Rodel-Präsidentin Natalie Gart unterstützt das Vorhaben, in Österreich rührt man am Wochenende die Werbetrommel.

Der Parallel-Weltcup im Kühtai (10./11. 12.) soll nach Wunsch von Österreichs Rodelverbandspräsident Michael Bielowski 2000 bis 3000 Zuschauer an die extra für diese Veranstaltung kreierte Bahn ins Sellraintal locken. „Dass gleichzeitig die Eröffnung der Ski-Saison stattfindet, hilft uns“, weiß der Innsbrucker, der vom Parallel-Format überzeugt ist. „Der ganze Hang ist einzusehen, der Kampf um Bestzeiten ist besser nachvollziehbar als bei Einzel-Bewerben.“ Mit Thomas Kammerlander hat Tirol ein heißes Eisen im Feuer.

Für Sie im Bezirk Imst unterwegs:

Alexander Paschinger

Alexander Paschinger

+4350403 3014

Thomas Parth

Thomas Parth

+4350403 2035