Justiz und Kriminalität

Teenager wegen geplanter Terrorattacke in Australien verurteilt

Die Polizei informierte die Öffentlichkeit über den Einsatz gegen den damals 17-Jährigen.
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Der Mann hätte womöglich Menschen ermordet, wenn er nicht festgenommen worden wäre, glaubt der Richter, der eine Haftstrafe von sieben Jahren verhängte.

Sydney – Ein geplanter Terroranschlag am Muttertag hat einen Teenager in Australien nun hinter Gitter gebracht. Der 18-Jährige wurde am Mittwoch zu sieben Jahren Haft verurteilt. Der Mann hätte womöglich Menschen ermordet, wenn er nicht festgenommen worden wäre, sagte Richter Lex Lasry nach Medienberichten aus dem Gerichtssaal.

Der junge Mann war im Mai 2015 gefasst worden, als er Rohrbomben bastelte. Er plante nach Angaben der Ankläger einen Anschlag auf einen Zug oder eine Polizeiwache. Die Polizei fand in seinemBesitz Propagandamaterial der Terrormiliz Islamischer Staat sowie Bombenbauanleitungen. (dpa)