Formel 1: Fast 300 Einsatzkräfte am obersteirischen Red Bull-Ring

Spielberg (APA) - Einen Einsatz der Königsklasse - bei Zehntausenden Fans täglich - erwarten Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz und andere beim...

Spielberg (APA) - Einen Einsatz der Königsklasse - bei Zehntausenden Fans täglich - erwarten Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz und andere beim diesjährigen Formel 1-GP im obersteirischen Spielberg von 7. bis 9. Juli am Red Bull Ring in Spielberg. An den Trainings- und Renntagen werden sich rund 100 Polizisten, 60 Sanitäter und Ärzte des Roten Kreuzes und rund 120 Feuerwehrleute am und um den Ring bereithalten.

Die Bezirkshauptmannschaft Murtal ist die zuständige Veranstaltungs-, Verkehrs- und Sicherheitsbehörde. Sie führt den Vorsitz im Integrierten Führungsstab, dem Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, der Veranstalter, die Baubezirksleitung Obersteiermark West und die Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung angehören. Einsatzleiter ist der stellvertretende Bezirkshauptmann Peter Plöbst. Als polizeilicher Einsatzleiter fungiert der Murtaler Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Günther Perger.

Laut Perger werde „die Polizei wird sichtbar präsent sein und umfangreiche Maßnahmen setzen - sei es im Verkehrsdienst oder auf präventiver Ebene.“ Vor allem an den Tagen der An- und Abreise der Motorsportfans ist mit Verkehrsbehinderungen und längeren Wartezeiten zu rechnen. Es empfehle sich daher, die Züge der ÖBB und die regionalen Shuttlebusse zu nutzen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Als zentrale polizeiliche Anlaufstelle wird im Bereich des Haupteinganges zum Gelände eine Polizeiinspektion eingerichtet. Über aktuelle Entwicklungen wird die Polizei im Internet, via Nachrichten und Verkehrsfunk sowie vor Ort mittels Durchsagen informieren (https://twitter.com/PolizeiStmk @PolizeiStmk; https://de-de.facebook.com/LandespolizeidirektionSteiermark/ @Polizei Steiermark).

Die rund 100 Beamtinnen und Beamten sind sowohl uniformiert als auch in Zivilkleidung im Einsatz, darunter Sprengmittel-Fachleute, Hundeführer und Cobra-Beamte. Auch Polizei-Hubschrauber werden bereitgehalten, zusätzlich unterstützen Beamte aus Kroatien die heimische Polizei.

Das Rote Kreuz ist unter der Leitung der Bezirksstelle Knittelfeld rund um die Uhr mit bis zu 60 Mitarbeitern sowie bis zu 20 Fahrzeugen vor Ort. Weiters steht eine Krisenintervention (KIT) des Roten Kreuzes zur Verfügung. Drei Sanitätsstationen werden aufgebaut.

Die Feuerwehr hat rund 120 Kräfte aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld und 14 Wehren am Rennwochenende rund um die Uhr im Einsatz. Gesamteinsatzleiter der Feuerwehren ist Erwin Grangl. 33 Fahrzeuge und drei Löschquads stehen parat. „Weitere Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Murau, Judenburg und Leoben sind am Rennwochenende ebenfalls in erhöhter Einsatzbereitschaft“, sagte Grangl im Vorfeld des GP.

Für die Anreise wird auf die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln hingewiesen. Tickets können unter www.projekt-spielberg.com/f1tickets erworben werden. Tägliche Zug-Verbindungen von Graz, Wien, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Villach sowie alle Informationen zu Abfahrtszeiten sind unter www.projekt-spielberg.com/formel-1/anreise oder unter www.oebb.at zu finden. Kostenlose Spielberg Shuttlebusse stehen vom Bahnhof Knittelfeld und vom Busbahnhof Judenburg zum Nahbereich des Red Bull Ring zur Verfügung. Vom Shuttleterminal zum Veranstaltungsgelände sind es nur wenige Gehminuten.

Die Gratis-Shuttlebusse fahren von Freitag bis Sonntag zwischen 8.00 und 20.00 Uhr in regelmäßigen Abständen. In der Zeit von 20.00 bis 24.00 Uhr wird ein Night-Shuttle-Dienst eingerichtet. Zudem bieten Postbus (Fahrpläne unter www.postbus.at ) sowie Eventbus speziell für das Formel-1-Wochenende Reisebusse aus ganz Österreich mit über 200 Zusteige-Möglichkeiten an - Details dazu unter www.eventbus.eu .

Vonseiten der Polizei wurde auch auf die Anreise per Fahrrad hingewiesen - vor allem für Fans, die direkt aus der Region Murtal stammen: Zwei Park & Bike-Parkplätze in Großlobming und Weißkirchen werden bereitgehalten.

Am Formel-1-Wochenende 2017 sind die Auto-Zufahrten zum Red Bull Ring sowie die meisten Hauptverkehrsadern Österreichs ungehindert befahrbar. Das Projekt Spielberg empfiehlt eine Ankunftszeit vor 7.30 Uhr. Über die S36 Murtal Schnellstraße gelangen F1-Fans vom Knoten St. Michael kommend mit Abfahrtsmöglichkeiten bei Knittelfeld-West und Zeltweg-Ost an den Red Bull Ring, von Klagenfurt kommend über die Abfahrt Zeltweg-West.