Möglicher Versorgungsengpass treibt Zinkpreise hoch
London (APA/Reuters) - Spekulationen auf schwindende Vorräte bei einer starken Nachfrage aus China haben am Montag die Preise für Zink in di...
London (APA/Reuters) - Spekulationen auf schwindende Vorräte bei einer starken Nachfrage aus China haben am Montag die Preise für Zink in die Höhe getrieben. Eine Tonne verteuerte sich zeitweise um 1,3 Prozent auf 2.795 Dollar (2.450 Euro) und kostete damit so viel wie zuletzt Anfang April.
„Die Lagerbestände sinken, und in China müssen die Schmelzöfen ihre Produktion drosseln, weil es an Zink mangelt“, sagte Macquarie-Analystin Vivienne Lloyd. An der Londoner Metallbörse sind die gemeldeten Bestände seit Jahresbeginn um mehr als 30 Prozent gesunken. In Shanghai fielen sie sogar um fast 60 Prozent.
Analysten rechnen damit, dass im laufenden Jahr 250.000 bis 650.000 Tonnen Zink zu wenig zur Verfügung stehen. Dies könnte die Preise weiter in Richtung von 3.000 Dollar die Tonne treiben.