Trump setzt nach nordkoreanischem Raketentest weiter auf China

Washington (APA/dpa) - Nach dem jüngsten Raketentest Nordkoreas sieht US-Präsident Donald Trump weiter in erster Linie China in der Pflicht,...

Washington (APA/dpa) - Nach dem jüngsten Raketentest Nordkoreas sieht US-Präsident Donald Trump weiter in erster Linie China in der Pflicht, Pjöngjang zur Räson zu bringen. „Vielleicht wird China erhebliche Maßnahmen gegen Nordkorea ergreifen, um diesen Unsinn ein für alle Mal zu beenden“, twitterte Trump am Montagabend (Ortszeit). Es sei schwer zu glauben, dass Südkorea und Japan sich weiter damit abfinden würden.

Er frage sich, ob dieser Typ nichts Besseres in seinem Leben zu tun habe, als Raketen starten zu lassen, schrieb Trump und spielte damit offenbar auf den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un an.

Nordkorea testete am Dienstag nach Medienberichten erneut eine ballistische Rakete. Die Rakete sei am Dienstag nahe der Grenze zu China im Westen des Landes in Richtung Japanisches Meer (Ostmeer) abgefeuert worden, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf das Militär. UNO-Resolutionen verbieten Nordkorea den Test ballistischer Raketen. Das sind in der Regel Boden-Boden-Raketen, die je nach Bauart konventionelle, biologische, chemische oder sogar atomare Sprengköpfe ins Ziel befördern können. Die Lage in der Region ist nach zahlreichen Raketentest durch Nordkorea seit dem vergangenen Jahr angespannt.