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Puls 4-Senderchef Kampel geht, Groiss-Horowitz vom ORF kommt

Die neue PULS 4 Senderchefin Stefanie Groiss-Horowitz.
© PULS 4 / Moni Fellner

Kampel nimmt nach rund zwei Jahren an der Spitze des Privatsenders eine „Auszeit“, will aber für „diverse Projekte“ zur Verfügung stehen. Das Ruder übernimmt die bisher Ressortleiterin in der TV-Unterhaltung des ORF.

Wien – Beim Privatsender Puls 4 kommt es wenige Monate nach der Übernahme von ATV zu einer Änderung an der Spitze. Senderchef Johannes Kampel geht Mitte September „auf eigenen Wunsch und einvernehmlich“, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Seine Nachfolgerin holt sich Puls 4 vom ORF: Am 18. September tritt Stefanie Groiss-Horowitz an, bisher Ressortleiterin in der TV-Unterhaltung des ORF.

Kampel stand rund zwei Jahre an der Spitze des Senders. Er nehme sich nun eine „Auszeit“, hieß es. Allerdings werde er auch weiterhin „in diversen Projekten maßgeblich mitwirken“. Markus Breitenecker, Geschäftsführer ProSiebenSat.1 PULS 4, dankte ihm am Dienstag „für seinen Einsatz die letzten Jahre. Ich respektiere seine Entscheidung.“ Kampel habe „ausschlaggebend zum Wachstum und Erfolg beigetragen“.

Groiss-Horowitz ist quasi ORF-Urgestein. Sie war Anfang der 2000er Jahre in der Pressestelle für Programmkommunikation zuständig, dann Büroleiterin des damaligen Programmdirektors Reinhard Scolik. Bei der Programmreform 2007 war sie federführend am damals neuen Magazin „Wie bitte?“ beteiligt und arbeitete in den folgenden Jahren als Journalistin für Magazine und Sendungsverantwortliche wie Formate wie „Undercover Boss“. Den Eurovision Song Contest leitete sie als „Head of Delegation“. „Die Leitung von Puls 4 ist einer der spannendsten Medienjobs im Land“, erklärte sie am Dienstag zu ihrem Wechsel. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit diesem engagierten und ambitionierten Team.“ (APA)

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