Flüchtlinge - Botschafter: Brenner-Maßnahmen „Planung für Ernstfall“

Rom/Wien (APA) - Der österreichische Botschafter in Rom hat im italienischen Außenministerium die Position vertreten, dass es sich bei den V...

Rom/Wien (APA) - Der österreichische Botschafter in Rom hat im italienischen Außenministerium die Position vertreten, dass es sich bei den Vorbereitungen für Grenzkontrollen am Brenner „um Planungs- und Vorbereitungsmaßnahmen für einen Ernstfall handelt“. Das erklärte ein Sprecher von Außenminister Sebastian Kurz am Mittwoch gegenüber der APA.

Nach den vom Verteidigungsministerium eingeleiteten Vorbereitungen war der österreichische Vertreter in Rom, Rene Pollitzer, zu einem Gespräch gebeten worden. Italien habe sich dabei „enttäuscht über die Maßnahmen Österreichs gezeigt“, erklärte der Kurz-Sprecher.

Zuletzt war laut Außenministerium ein österreichischer Vertreter in einem EU-Land - in diesem Fall eine Botschafterin - im Frühjahr 2016 in Griechenland rund um den Wiener Gipfel zur Balkanroute vorgeladen worden.

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