Fashion Week Berlin: Exotisch verreisen mit Tiroler Label Sportalm

Berlin/Kitzbühel (APA) - Das Tiroler Textilunternehmen Sportalm Kitzbühel ist mit seiner Frühjahr/Sommer-Kollektion 2018 in exotischen Gefil...

Berlin/Kitzbühel (APA) - Das Tiroler Textilunternehmen Sportalm Kitzbühel ist mit seiner Frühjahr/Sommer-Kollektion 2018 in exotischen Gefilden unterwegs. Sportlich umgesetzter Ethno-Stil hat die am Mittwochvormittag im Rahmen der Fashion Week Berlin vorgestellten Casual-Looks inspiriert.

Zum vierten Mal auf der Berliner Modewoche vertreten, zeigte Chefdesignerin und Mitinhaberin Ulli Ehrlich erstmals im Umspannwerk am Alexanderplatz, einem Industriebau aus den 1960er-Jahren. „Mit einer Show kann man die Kollektion emotional aufladen, anstatt den Händlern bloß die Teile auf dem Bügel zu zeigen. Vor allem für den deutschsprachigen Markt, auf dem Sportalm am stärksten vertreten ist, ist Berlin eine sehr interessante Plattform.“

Zu sehen gab es gefällige Sommer-Outfits aus luftigen Tuniken und Röcken kombiniert mit anschmiegsamen Jersey-Tops, großformatigen Tüchern und leichten Fransenschals. Urlaubserinnerungen ließen etwa eine Bluse mit voluminösen Ärmeln und ein Fransen-Poncho im Schwarz-Weiß-Print aufkommen. Offenbar nach dem Motto „Erlaubt ist auf Reisen, was gefällt“ wurden Muster wie Streifen, Paisley und Snakeskin mutig gemixt, auch mit starken Farben. Akzente setzten auffällige Stickereien und Perlenbesatz, Fransen und Quasten. Ikat-Muster betonten die sommerliche Note.

Im Sommer nicht fehlen dürfen maritime Stücke in den typischen Blau- und Rottönen sowie Weiß und Beige. Korall-, Kachel- und Streifen-Dessins, Seesterne aus Perlmutt, goldglänzende Partien und Kordeln vervollständigten den Marine-Look. Bei einer anderen Unterkollektion sind Blumen die Hauptakteure: Großflächige Floral-Prints, applizierte Blüten aus Vichykaro, Blütennieten aus geprägtem Neopren, Blütenapplikationen aus Chiffon und Blütenstickereien „pimpten“ schlicht geschnittene Oberteile, Hosen, Jacken und Kleider.

Eine leichte Jacke und eine Hose kamen in elastischem, dünnem, gepunktetem Denim daher. Großflächige Aufdrucke etwa von Palmenblättern führten direkt in die Tropen. Dazu gehörten auch verspielte Bikinis und Badeanzüge mit passenden Tuniken und Strandtüchern. Jacquardgewebe, Leder in Metalloptik, luftig gelocht, leichter Satin und elastische Spitze sorgen für Hippie-Feeling bei 30 Grad im Schatten, mit Rüschen und Volants auf Kleidern und Röcken. Dazu passen dann auch die Mini-Taschen mit bunten Quasten und Glitzer.

Die Teile der Active Kollektion wurden von Tänzerinnen auf dem Laufsteg gleich auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Unter den übrigen Models fanden sich Finalistinnen der diesjährigen TV-Staffel von Germany‘s Next Topmodel.