Autonomes Fahren

Selbstfahrende Autos: Angst vor Kostensteigerung

Symbolfoto
© APA (AFP)

Automatisiertes Fahren weckt große Hoffnungen und Erwartungen bei den Österreichern, aber auch viele Ängste.

Wien – Die Österreicher hoffen beim automatisierten Fahren vor allem auf Stressreduktion, wie eine aktuelle Umfrage unter 500 Personen durch Makam Research zeigte. Zwei von drei Befragten gehen laut der Studie davon aus, dass das Fahren durch die neue Technik viel entspannter werden wird. Nur 26 Prozent würden durch selbstfahrende Autos mehr Belastung erwarten.

Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, dass durch das autonome Fahren weniger Staus verursacht werden. 56 Prozent glauben auch, dass die Sicherheit für die Insassen erhöht wird bzw. für andere Verkehrsteilnehmer (57 Prozent). Große Angst besteht allerdings vor den Anschaffungskosten.

Stark polarisiert seinen, so die Umfrage, die Meinungen hinsichtlich der Auswirkungen von automatisiert fahrenden Fahrzeugen auf die Fahrzeiten für bestimmte Strecken, die Verfügbarkeit von Parkplätzen, sowie den Schwierigkeitsgrad der Führerscheinprüfung. Diesbezüglich würden sich jeweils zirka gleich viele Befragte positive wie negative Auswirkungen erwarten. Den vielen positiven Entwicklungen, die man sich durch selbstfahrende Fahrzeuge erwartet, stünden aber die erwartungsweise damit einhergehenden steigenden Kosten gegenüber. So seien neun von zehn Österreichern davon überzeugt, dass die Kosten für die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges durch die neue Technik steigen werden und mehr als zwei Drittel würden ebenso erwarten, dass die Betriebskosten (d.h. Kosten für das Autofahren generell) zunehmen werden. (APA, TT.com)

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