Eineinhalb Tonnen Kokain im ländlichen Argentinien aufgespürt
Buenos Aires (APA/dpa) - In einem schwer zugänglichen Gebiet im nördlichen Argentinien hat die Polizei mindestens eineinhalb Tonnen Kokain e...
Buenos Aires (APA/dpa) - In einem schwer zugänglichen Gebiet im nördlichen Argentinien hat die Polizei mindestens eineinhalb Tonnen Kokain entdeckt. Ein Teil der Drogen im Marktwert von 45 Millionen Dollar (knapp 40 Millionen Euro) sei aus Kleinflugzeugen in der Gegend von Los Pirpintos rund 1.300 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires abgeworfen worden, teilten die Behörden am Dienstagabend (Ortszeit) mit.
Es handle sich um den größten Drogenfund in der Provinz Santiago del Estero, hieß es. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. Ermittler vermuteten, dass die Gegend Drogenkartellen als Drehscheibe dient, um das Kokain per Luft und Landweg weiter zu verteilen. Die Polizei habe beobachtet, dass viele Kleinflugzeuge über das Gebiet flögen, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Telam die für Sicherheit zuständige Ministerin, Patricia Bullrich. Zusammen mit dem Geheimdienst hätten die genauen Fundorte ermittelt werden können. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.