Fußball: Modric bestritt Meineid-Vorwurf vor Gericht in Osijek

Osijek (APA/dpa) - Der wegen mutmaßlicher Falschaussage im Visier der Justiz stehende Real-Madrid-Star Luka Modric hat am Mittwoch vor einem...

Osijek (APA/dpa) - Der wegen mutmaßlicher Falschaussage im Visier der Justiz stehende Real-Madrid-Star Luka Modric hat am Mittwoch vor einem Gericht in Osijek den Vorwurf des Meineids von sich gewiesen. Er habe ein „reines Gewissen“, wie der staatliche TV-Sender HRT berichtete. Er sei sicher, am Ende werde sich zeigen, dass er keine Straftat begangen habe, erklärte der 31-jährige Mittelfeldspieler.

Die Staatsanwälte werfen ihm vor, im Korruptionsprozess gegen den mächtigen kroatischen Fußball-Funktionär Zdravko Mamic, dem vorgeworfen wird, sich an Transfers illegal persönlich bereichert zu haben, gelogen zu haben. Der Fußballer war deshalb vor Gericht zitiert worden. Bei einem Schuldspruch droht Modric eine Gefängnisstrafe zwischen sechs Monaten und fünf Jahren.

Modric hatte vergangenen Monat als Zeuge anders ausgesagt als in einer früheren Ermittlung zur Aufteilung der Zahlungen zwischen ihm, Mamic und seinem damaligen Verein Dinamo Zagreb bei seinem Transfer zum englischen Club Tottenham Hotspur im Jahr 2008.