Bezirk Kufstein

Nach Badeunfall in Ellmau: Zustand von Sechsjähriger stabil

Der Pool in der Kaisertherme.
© Zoom-Tirol.at

Das Mädchen war am Freitagnachmittag leblos am Beckengrund des Ellmauer Kaiserbades entdeckt worden. Mittlerweile sei sie nicht mehr in akuter Lebensgefahr.

Ellmau – Vorsichtiger Optimismus bei den Ärzten in der Innsbrucker Klinik: Nachdem ein sechsjähriges Mädchen am Freitagnachmittag leblos aus dem Becken des Kaiserbads in Ellmau gezogen wurde, befindet sich das Kind mittlerweile nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Ihr Zustand kann als stabil bezeichnet werden, hieß es am Sonntag aus der Innsbrucker Klinik. Die Sechsjährige musste nach ihrer Bergung am Freitag reanimiert werden, sie dürfte laut Polizei ein bis zwei Minuten im Wasser gelegen sein.

Wie berichtet, hatte ein deutsches Urlauberpaar den leblosen Körper des Kindes gegen 15.30 Uhr in einer Wassertiefe von 1,4 Metern gefunden. Der Mann sprang sofort ins Wasser und zog das Mädchen an den Beckenrand. Mit Hilfe einer zufällig anwesenden Krankenschwester wurden Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet. Wie lange das Kind unter Wasser war, ist nicht bekannt.

Die Reanimation übernahmen schließlich das Team der Rettung Söll und das Notarztteam des „C4“. Nach der Wiederbelebung konnte das Kind in die Klinik geflogen werden. Die Mutter, die zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in Sichtweite des Kindes war, hatte noch im Schwimmbad bei der Polizei angegeben, dass ihr Kind mit der Schule einen Schwimmkurs absolviert hätte. Wohl deshalb hatte sie auf Schwimmflügel verzichtet. (TT.com)

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