Rhytmische Gymnastik

Fingerbruch soll Ruprecht nicht einschränken

Ausgerechnet vor ihrem persönlichen Saisonhöhepunkt kämpft die Tiroleri­n Nicol Ruprecht mit einem schmerzhaften Bruch.
© gepa/kneisl

Tirols Vorzeige-Gymnastin Nicol Ruprecht will trotzdem bei der WM glänzen.

Pesaro –Die Rhythmische Gymnastin Nicol Ruprecht hat sich ausgerechnet vor dem Saison-Höhepunkt einen Fingerbruch zugezogen. Die Vorbereitung der Tirolerin war ganz auf die morgen in Pesar­o stattfindenden Weltmeisterschaften zugeschnitten, als vor zwei Wochen im Training das Missgeschick passierte. Mit dem Handicap eines geschienten linken Zeigefingers will sie nun dennoch ihr Möglichstes versuchen.

„In der ersten Woche, nachdem ich mich verletzt hatte, war es schwierig, damit klarzukommen“, sagte Ruprecht. „Ich habe ja gut trainiert, aber psychisch war es ein Problem.“ Danach habe sie sich aber mit der körperlichen Einschränkung abgefunden, versucht, bei ihren Übungen darauf Rücksicht zu nehmen. Ihre Programme seien aber dieselben wie im bisherigen Verlauf der Saison, in dem EM und World Games die anderen Höhepunkte gewesen waren.

Trotz des erlittenen Bruchs hat die Tirolerin inzwischen sogar wieder das für Freitag angesetzte Mehrkampf-Final­e der Top 24 im Visier. Morgen und übermorgen gilt es, sich dafür zu qualifizieren.

Vor zwei Jahren bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart war Ruprecht Mehrkampf-20. geworden, seither ist ihr sportliches Niveau klar gestiegen. Es gilt also nur, die Verletzung auszublenden. „Bei Reifen und Ball behindert sie mich weniger, mehr bei Keulen und Band.“ Zweite österreichische Teilnehmerin wird Anastasia Potemkina sein. (APA, TT)

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