Abschusszahlen im Jagdjahr 2016/17 leicht zurückgegangen
Wien (APA) - Im Jagdjahr 2016/17 ist die Zahl der Abschüsse auf 726.000 gesunken und lag damit um 2,7 Prozent unter dem Wert der vorangegang...
Wien (APA) - Im Jagdjahr 2016/17 ist die Zahl der Abschüsse auf 726.000 gesunken und lag damit um 2,7 Prozent unter dem Wert der vorangegangenen Saison. Die Jagdstrecke ging beim Haarwild um 2,6 Prozent auf 617.000 Stück zurück, beim Federwild um 3,2 Prozent auf 145.000 Stück. Die Zahl der Jahresjagdkarten stieg um 3,8 Prozent auf 127.000. Das gab die Statistik Austria am Montag bekannt.
Insgesamt wurden den Angaben zufolge im abgelaufenen Jagdjahr 389.000 Stück Schalenwild (plus 1,1 Prozent) geschossen, darunter 280.000 Stück Rehwild (plus 1,4 Prozent), 53.500 Stück Rotwild (plus 2,8 Prozent), 30.600 Stück Schwarzwild (minus 3,4 Prozent) und 20.500 Stück Gamswild (plus 0,8 Prozent). Unter den 227.000 Abschüssen sonstigen Haarwilds (minus 8,3 Prozent) befanden sich unter anderem 101.000 Hasen (minus 16,0 Prozent), 66.400 Füchse (plus 0,5 Prozent), 22.400 Marder (plus 3,0 Prozent) und 13.500 Wiesel (minus 11,7 Prozent).
Trotz eines Rückgangs von 7,0 Prozent blieben Fasane mit 60.100 Stück die bedeutendste Gruppe innerhalb des erlegten Federwilds. Auch bei Rebhühnern (3.400 Stück, minus 4,9 Prozent), Schnepfen (1.500 Stück, minus 44,3 Prozent), Auerwild (289 Stück; minus 31,5 Prozent) und Haselwild (114 Stück, minus 7,3 Prozent) waren die Abschusszahlen rückläufig. Zunahmen gab es bei Wildenten (58.800 Stück, plus 1,1 Prozent), Wildtauben (15.400 Stück, plus 0,3 Prozent), Wildgänsen (3.200 Stück, plus 15,0 Prozent), beim Birkwild (1.500 Stück, plus 4,6 Prozent) und bei Blässhühnern (631 Stück, plus 16,4 Prozent).
Im selben Zeitraum wurden 125.000 sogenannte Wildverluste - durch Straßenverkehr, ungünstige Witterungsverhältnisse und Krankheiten - erfasst. Das waren um 1,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Allein dem Straßenverkehr fielen 76.300 Wildtiere (minus 1,2 Prozent) zum Opfer, überwiegend Rehwild (37.800 Stück, minus 0,1 Prozent), Hasen (23.300 Stück, plus 0,2 Prozent) und Fasane (6.300 Stück, minus 13,0 Prozent).