NR-Wahl: Neuer Wahlkartenrekord 2 - Fast 60.000 gingen ins Ausland

Wien (APA) - 59.283 Wahlkarten haben die Gemeindewahlbehörden ins Ausland geschickt. Das Interesse der Auslandsösterreicher, an den Wahlen i...

Wien (APA) - 59.283 Wahlkarten haben die Gemeindewahlbehörden ins Ausland geschickt. Das Interesse der Auslandsösterreicher, an den Wahlen in der Heimat teilzunehmen, ist schon bei der Bundespräsidentenwahl deutlich gewachsen - und jetzt gab es noch 4.471 Anträge mehr als im Dezember 2016. Gegenüber der NR-Wahl 2013 hat sich die Zahl der Auslands-Wahlkarten fast verdoppelt, damals waren es 34.031.

Anders als bei der Zahl der Wahlberechtigten - die nur dank neu eingetragenen Auslandsösterreichern leicht angestiegen ist -, ist der enorme Zuwachs an Briefwählern allerdings auf das Inland zurückzuführen.

Weit überdurchschnittlich gewachsen ist die Zahl der Wahlkarten in Salzburg: Dort wurden um 37 Prozent mehr Wahlkarten angefordert als bei der Bundespräsidenten-Stichwahl im Dezember. Am stärksten genutzt wird die Briefwahl immer in den größeren Städten - und in der größten, in Wien, wurden auch heuer wieder die meisten Wahlkarten (205.469) ausgestellt. Allerdings hat Wien den geringsten Zuwachs, nämlich 19 Prozent. Niederösterreich, das die meisten Wahlberechtigten hat, liegt bei den Wahlkarten (144.554) nur auf Platz 3 hinter Oberösterreich (159.672).