Bergsteiger-Legende

Messner: „Ohne Flugrettung wäre Bergsteigen längst verboten“

Reinhold Messner bei den Dreharbeiten zu "Still Alive".
© ServusTV / Ferrigato

Bei der Präsentation seines Kinofilms „Still Alive“ sagte Reinhold Messner, dass man den heutigen Flugrettern sehr dankbar sein müsse.

Wien - Bergsteiger-Legende Reinhold Messner ist den Rettern in der Luft sehr dankbar. „Ohne die heutige Flugrettung gäbe es so viele Tote, dass das Bergsteigen schon längst verboten wäre“, sagte der 73-Jährige in Wien bei der Präsentation des ersten Kinofilms, in dem er Regie führte.

In dem Doku-Drama „Still Alive - Das Drama am Mount Kenya“ zieht sich ein Kletterer aus Österreich in 5100 Metern Höhe bei einem Sturz einen offenen Schienbeinbruch zu. Sieben Tage lang muss er zusammen mit einem Kameraden unter höchst dramatischen Umständen auf die aus Tirol nach Ostafrika fliegende Rettungsmannschaft warten.

Eine Bergung mittels Hubschrauber und Tau sei damals unbekannt gewesen, sagte Messner. Heute wäre eine solche Situation überhaupt kein Problem mehr. Am Mount Everest sei schon die Bergung eines Verunglückten aus 7800 Metern Höhe gelungen. (APA/dpa)

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