Gedanlage

Tiroler mögen sichere Geldanlage

Thomas Wass (Raiffeisen Landesbank) und Rainer Schnabl empfehlen risikoarme Fonds als Alternative zum Sparbuch.

Die Raiffeisen-KAG reagiert auf das Sicherheitsbedürfnis mit risikoarmen Anlageprodukten.

Innsbruck –Wer seine Ersparnisse vermehren will, ist aktuell mit dem klassischen Sparen mit Sparbuch schlecht bedient. Der Grund sind Niedrigzinsphasen – Sparbücher und Bausparverträge sind inzwischen so gering verzinst, dass die Inflation die Ersparnisse auffrisst. Nichtsdestotrotz ist das Sparbuch die beliebteste Sparform des Tirolers. In einer GfK-Studie zum Thema Vorsorgen gaben 69 Prozent der Befragten an, ihr Geld am liebsten am Sparbuch zu wissen. Für 54 Prozent ist Bausparen akzeptabel, auf Fonds setzen 28 Prozent.

„Es zeigt sich, dass für die Tirolerinnen und Tiroler Sicherheit wichtiger ist als der Ertrag“, analysiert Thomas Wass, Vorstandsmitglied der Raiffeisen Landesbank Tirol AG: „Nur 14 Prozent der Befragten stellen eine hohe Rendite über Sicherheit. Die Angst davor, das Ersparte zu verlieren, überwiegt.“ Das sei zugleich auch der häufigste Grund, warum Aktien, Anleihen und Fonds gemieden würden. Dabei, sagt Wass, könne auch in diesem Bereich das Risiko minimiert werden.

Das bestätigt auch Rainer Schnabel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Raiffeisen-Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. (Raiffeisen-KAG). Diese setzt sich vor allem mit Veranlagungsfragen auseinander. Schnabl setzt auf risikoarme Fonds, etwa Mischfonds wie die Raiffeisen Kernfonds. „Diese Fonds weisen unterschiedliche Ertrags-Risiko-Profile auf“, sagt Schnabl: „Jedem Investor stehen auf Basis seiner Risikoneigung adäquate Investmentfonds zur Verfügung.“ Wass betont, dass auch mit geringen Summen in Fonds investiert werden könnte.

Fondsparen sei bereits ab 50 Euro pro Monat möglich. Es werde also jeden Monat eine kleine Summe einbezahlt und angespart. „Der Fonds wächst dadurch an und es gibt gute Renditen, je nach Veranlagung.“ Der Einzahlungsmodus kann übrigens der Lebenssituation angepasst werden, das heißt monatliche Einzahlungen können erhöht, reduziert, aber auch gänzlich unterbrochen werden, sagt Wass. (ver)

Für Sie im Bezirk Innsbruck unterwegs:

Verena Langegger

Verena Langegger

+4350403 2162

Michael Domanig

Michael Domanig

+4350403 2561

Renate Perktold

Renate Perktold

+4350403 3302

Verwandte Themen