Meldung über Rauch in Airbus-Cockpit: Großalarm in Hamburg
Ein Airbus musste am Dienstagabend am Hamburger Flughafen kurz nach dem Start wieder landen. Anzeichen eines Feuers gab es nicht, jedoch wurden „undefinierbare, beißende Gerüche“ im Cockpit festgestellt.
Hamburg – Alarm am Hamburger Flughafen: Wegen einer Meldung über Rauch im Cockpit eines gerade gestarteten Airbus A319 hat sich dort am Dienstagabend ein Großaufgebot von Rettungskräften in Stellung gebracht. Nach Angaben der Feuerwehr von Mittwoch drehte die Maschine um und landete sicher. Eine Überprüfung des Cockpits ergab keine Hinweise auf Feuer oder Rauch, aber „undefinierbare, beißende Gerüche“.
Fünf Crewmitglieder des Flugzeugs, das sich auf dem Weg nach Zürich befand, seien „mit leichtem Unwohlsein beziehungsweise Übelkeit“ von Rettungssanitätern versorgt und in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Feuerwehr mit. Alle Passagiere hätten die Maschine sicher und unverletzt verlassen.
Den Angaben zufolge hatten sich nach Eingang der Meldung diverse Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten am Flughafen sowie in einem eigens für derartige Szenarien vorgesehenen sogenannten Bereitstellungsraum an einer nahen Feuerwehrwache versammelt. Neben der Flughafenfeuerwehr waren etwa 70 Kräfte der Feuerwehr mit mehreren Sonderfahrzeugen sowie zahlreiche weitere Notarzt- und Rettungswagen alarmiert worden. (APA/AFP)