Flixbus bald auch in den USA unterwegs
Auch neue Österreich-Verbindungen sind in der Pipeline.
München – Der deutsche Fernbusanbieter Flixbus will nun auch in den USA ein Busnetz aufbauen. Der amerikanische Mobilitätsmarkt wandle sich, teilte Flixbus-Geschäftsführer Andre Schwämmlein am Mittwoch mit. „Öffentliche Verkehrsmittel und nachhaltiges Reisen gewinnen zunehmend an Bedeutung.“ Das Unternehmen wolle schon bald amerikanische Fahrgäste begrüßen.
Für kommendes Jahr hat Flixbus neben neuen Verbindungen Richtung Skandinavien auch einige Neuigkeiten für den deutschsprachigen Raum, und damit auch Österreich, angekündigt. So würden in Großstädten wie Wien, Hamburg oder München – „aber vor allem auch in ländlichen Regionen“ – insgesamt 140 neue Haltestellen eingeführt. Mehr dazu wollte Flixbus aber noch nicht verraten.
Flixbus hat selbst keine Busse, sondern bedient sich mittelständischer Busfirmen. „Nach demselben Prinzip soll auch in den Vereinigten Staaten ein Fernbus-Streckennetz entstehen.“ Einen Starttermin gibt es aber noch nicht. Zunächst hat Flixbus einige Mitarbeiter nach Los Angeles entsandt, die dort den amerikanischen Firmensitz aufbauen sollen. Größter Fernbusanbieter in den USA ist das traditionsreiche Unternehmen Greyhound mit zuletzt 18 Millionen Fahrgästen im Jahr sowie 7.000 Angestellten. (dpa/APA)