Auszeichnung

Osttiroler Elektrotechniker an TU Graz sub auspiciis promoviert

Richard Seeber promovierte an der TU Graz "unter den Auspizien" von Bundespräsident Alexander van der Bellen. Rektor Harald Kainz gratulierte herzlich.
© Lunghammer - TU Graz

Bundespräsident Van der Bellen überreichte Richard Seeber den Ehrenring.

Graz, Lienz – Dem gebürtigen Lienzer Richard Seeber ist am Mittwochnachmittag an der TU Graz von Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Doktorwürde „sub auspiciis praesidentis rei publicae“ verliehen worden. Der 29-Jährige studierte Elektrotechnik und forscht mittlerweile am Christian Doppler Labor für modellbasierte Regelung komplexer Prüfstandssysteme der TU Graz.

Die Anwesenheit des amtierenden Bundespräsidenten bei der Promotionsfeier ist eine Ehre für all jene Hochschulabsolventen, die von der Matura bis zum Doktoratsabschluss nur Bestnoten erzielt haben. Bundespräsident Van der Bellen war für diese besondere Form der Promotionsfeier erstmals an die TU Graz gekommen.

„Ergebnis echten Interesses“

„Ich habe immer auf Verständnis gelernt und konnte viele Dinge sehr schnell einordnen und durchblicken. Meine Noten sind nicht das Ergebnis extremen Auswendiglernens, sondern echten Interesses. Ich habe während des Studiums auch einige Freifächer abseits des Pflichtkataloges belegt, aus dem Mathestudium zum Beispiel“, erklärte Seeber im Vorfeld der feierlichen Promotion.

Seeber hat in Lienz maturiert und an der TU Graz als Abschluss eine Masterarbeit zur modellbasierten Regelung einer Biomassefeuerungsanlage verfasst. Im Herbst 2012 hat er seine Arbeit als Universitätsassistent am Institut für Regelungs- und Automatisierungstechnik an der TU Graz aufgenommen. Parallel arbeitete er an seiner Dissertation. Darin untersuchte er Methoden und Maßzahlen zur Beurteilung der sogenannten perspektivischen Beobachtbarkeit. Diese Systemeigenschaft ist vor allem für die computergestützte Bildverarbeitung relevant und gibt Auskunft, ob aus einer Reihe von Kamerabildern bestimmte Geometrieinformationen, wie etwa die räumlichen Positionen von Objekten, rekonstruiert werden können. (APA, TT.com)

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Catharina Oblasser

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