3900 Unterschriften gegen SoWi-Apotheken-Aus
Inhaberin Elisabeth Wieser gibt sich kämpferisch. Eine Petition zum Erhalt der Apotheke hat bereits tausende Unterschriften erreicht.
nsbruck — Juristisch ist an der Schließung der Innsbrucker SoWi-Apotheke nach der letztinstanzlichen Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes nicht mehr zu rütteln. Inhaberin Elisabeth Wieser gibt sich dennoch kämpferisch. Ihre Stoßrichtung sei nun, Druck auf die Apothekerkammer aufzubauen, auf dass diese ihr negatives Bedarfsgutachten überdenke. So würden darin Tagestouristen und Beschäftigte in der Altstadt — als Kundenpotenzial für die dort ansässige Konkurrenzapotheke — nicht berücksichtigt.
Wieser hinterfragt hierbei die Auslegung einer neuen Studie der TU Wien im Gutachten. „Wenn ich erneut um Konzession ansuche, müssen sich die Umstände geändert haben", sagt sie. Starke Solidarität verspürt Wieser von Seiten der Kunden: Eine Petition zum Erhalt der Apotheke, die sich an BM Christine Oppitz-Plörer und Apothekerkammer-Präsident Matthias König richtet, hat bis Freitagnachmittag bereits knapp 3900 Unterschriften erreicht. (md)