Die Tiroler Fußball-Juwelen glänzen in Rot-Weiß-Rot
Rene Hellermann machte im ÖFB-U18-Team gegen Polen von sich reden. Die Zukunft könnte auch anderen Tirolern gehören.
Von Alex Gruber
Innsbruck — Für viele, die Österreichs 3:2-Sieg im ersten freundschaftlichen Länderkampf gegen Polen verfolgten, war Rene Hellermann mit einem Tor und einem Assist der „Man of the match". Das wurde der Akademie Tirol, für die Hellermann im Sturmzentrum in dieser Saison als bester Torschütze in der ÖFB-Jugendliga schon neunmal getroffen hat, von vielen Seiten bestätigt. Dabei wurde der junge Mann, der schon in Abwehr wie Mittelfeld im Einsatz war, gewissermaßen umfunktioniert. Der zweite Test gegen die Polen ging gestern mit 0:1 verloren, als zweiter Tiroler war Fabian Markl mit an Bord.
„Die Akademie Tirol freut sich schon seit Langem mit Fabian Markl oder auch anderen Teamspielern vom Jahrgang 2000, aktuell mit Rene Hellermann im Besonderen. Sein Aufstieg von einem ?Standardkicker' der Tiroler Talenteschiene zu einem ÖFB-U18-Teamspieler sollte weiteren Jungs den Auftrag geben, beharrlich weiterzuarbeiten. Schlussendlich zählt es, mit 20 Jahren unter den Besten zu sein und nicht mit 15", sagt AKA-Leiter Helli Lorenz.
Der Grund, warum sich Ex-Wackerianer Florian Klausner (mittlerweile Co-Trainer der U18 von Red Bull Salzburg) nach der Tiroler Aufstellung für den kommenden Samstag erkundigt hat, trägt auch andere Namen. Vielleicht verstärken Mittelfeldstratege Clemens Hubmann oder Feinmechaniker Matthäus Taferner, die bei der EM-Quali mit dem rotweißroten U17-Team erfolgreich waren, beim Vergleichskampf mit den Bullen am Samstag in Schwaz Tirols AKA-U18 (Anstoß 13 Uhr).
Mit Lukas Caria (U18), Simon Rumer und Fabian Leitner (beide U17) sowie Stammkraft Felix Köchl oder den Debütanten Thomas Schwarz und Noah Samer (alle U16) wurden weitere Tiroler AKA-Kicker im Herbst in den ÖFB-Auswahlen gesichtet.