Deutsche Bundesliga

Alaba wohl gegen Augsburg fit, Ilsanker braucht noch länger

David Alaba schied zuletzt im Schlager gegen Dortmund nach rund 70 Minuten verletzungsbedingt aus.
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Während sich bei Bayern-Kicker David Alaba eine baldige Rückkehr auf den Platz abzeichnet, muss Leipzig-Legionär Stefan Ilsanker wohl noch länger warten.

München – Während Österreichs Nationalmannschaft in Marbella ein Trainingscamp absolviert, arbeitet David Alaba in München offenbar erfolgreich an seiner Genesung. Der Wiener erlitt am vergangenen Samstag beim 3:1 der Bayern in Dortmund eine Muskelverletzung, sollte aber im nächsten Liga-Spiel des Meisters am 18. November daheim gegen Augsburg mitwirken können.

Das berichtete das Fachmagazin „kicker“ am Freitag auf seiner Website. Demnach leidet Alaba an einer neuronalen Verhärtung im linken Oberschenkel. „Anders als bei einer normalen Verhärtung ist keine Übermüdung für den Muskeldruck verantwortlich, sondern strukturelle Störungen im Lendenwirbelbereich, so dass der Muskel nicht mehr richtig vom motorischen Nerv versorgt wird. Infolgedessen bilden sich kleine Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) entlang des Muskels, die mit einer Spritzenkur und Salbenverbänden angegangen werden“, schrieb der „kicker“. Alaba meinte dazu: „Die Behandlung schlägt gut an.“

Weniger gut geht es hingegen seinem ÖFB-Kollegen Stefan Ilsanker. Der Leipzig-Profi dürfte wegen eines gebrochenen Zehs noch länger fehlen, wie sein Trainer Ralph Hasenhüttl gegenüber der „Bild“-Zeitung bestätigte. „Da muss man extrem vorsichtig sein. Der Zeh ist noch immer nicht abgeschwollen, wird bei Belastung immer wieder gereizt. Und ein Risiko gehe ich nicht mehr ein.“ In seiner Zeit als Ingolstadt-Coach musste Hasenhüttl miterleben, wie sein Profi Danilo Soares wegen einer ähnlichen Verletzung fast 15 Monate ausfiel. Ilsanker erlitt die Verletzung beim 3:2 in der WM-Qualifikation in Wien gegen Serbien. (APA)

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