Einheitlicher Sportpass für Bezirk Kitzbühel gefordert
Oberndorfs BM Hans Schweigkofler will einen Sportpass für den Bezirk Kitzbühel.
Oberndorf –Der Bezirk Kitzbühel mit seinen 20 Gemeinden habe viel zu bieten, so Oberndorfs Bürgermeister Hans Schweigkofler. Was fehle, sei ein einheitlicher Sportpass für den ganzen Bezirk. Schweigkofler kritisiert, dass diesbezüglich jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen kocht. „Im Prinzip hat jede Gemeinde einen eigenen Sportpass. Es gibt kein Bezirksdenken, jeder schaut auf seine eigene Gemeinde.“ Sein verspäteter Wunsch ans Christkind (in diesem Fall an die Gemeinden und betroffenen Leistungsträger) lautet daher: ein einheitlicher Sportpass für Jugendliche und Familien aus dem Bezirk, die nicht nur in der Heimatgemeinde sporteln wollen. Der Sportpass sollte laut Schweigkofler vor allem für alle Bergbahnen und Schwimmbäder im Bezirk gelten.
Ein kleiner Schritt in diese Richtung sei bereits gesetzt worden. Schweigkofler habe mit Manfred Bader, Geschäftsführer der St. Johanner Bergbahnen über ein erweitertes Angebot der 3-Länder-Freizeit-Arena gesprochen. Dieser Skipass verbindet 13 Orte. „Der Pass soll aber auch für Schwimmbäder gelten“, sagt der Oberndorfer Bürgermeister, der hofft, dass es bis zum Sommer ein entsprechendes Angebot geben wird. Manfred Bader wollte sich gestern auf Nachfrage der TT nicht dazu äußern.
Mit den Tourismusverbänden, Gemeinden oder Leistungsträgern wie die Bergbahnen im Bezirk habe Schweigkofler noch nicht über einen Bezirkssportpass gesprochen. „Ich finde, das sollte eine überregionale Institution wie der Leader-Verein in die Hand nehmen.“
Darauf angesprochen erklärt Stefan Niedermoser, Geschäftsführer des Leader-Vereins regio³, dass er von der Idee noch nie etwas gehört habe. „Es ist aber ein guter Ansatz. Wenn der Wunsch nach einem solchen Sportpass an uns herangetragen wird, dann können wir uns die nächsten Schritte überlegen“, sagt Niedermoser, der zugleich betont, dass der Leader-Verein maximal für die Koordination zuständig sein könnte. (miho)