Neues Gesicht für die SPÖ
Die Ebbserin Patricia Bittersam-Horejs kandidiert im Bezirk für die Landtagswahl.
Von Michael Mader
Kufstein –Ganz nach dem Wahlkampfmotto „Die neue SPÖ Tirol ist da“ wurde mit der Diplomsozialarbeiterin Patricia Bittersam-Horejs ein neues Gesicht in der Politlandschaft vorgestellt. Die Ebbserin legt ihre Schwerpunkte im Bezirk Kufstein auf die Erhöhung der Chancen der Frau, einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen zu können, auf die Vermeidung des hausgemachten Verkehrs sowie auf die unbefriedigende Situation in der Pflege. Die „Schließung von Pflegebetten“ ist für sie ein „hilfloser Ausdruck von mangelnder Politik in den vergangenen Jahren“. Ihren Fokus richtet sie dabei auch auf pflegende Angehörige: „Hier wäre es hilfreich, wenn in Gemeinden oder Gemeindeverbänden Beratungsstellen mit Sozialarbeitern eingerichtet würden.“
Zum Thema hausgemachter Verkehr fällt ihrem Mann Franz Bittersam auch gleich ein Beispiel aus der Praxis ein. „Auch ich bringe unsere Kinder mit dem Auto von Ebbs nach Kufstein in die Schule, weil die Busse übervoll sind und gewisse Haltestellen gar nicht mehr angefahren werden.“ Da gehe laut Bittersam-Horejs einfach die Sicherheit vor. Würden aber größere Busse eingesetzt, dann gäbe es gerade in der Früh auch weniger hausgemachten Verkehr aus den Umlandgemeinden.
2013 lag die Wahlzahl im Bezirk bei 7916, die SPÖ erreichte 6127 Stimmen. Ein Direktmandat wird sich laut Bittersam-Horejs auch dieses Mal eher nicht ausgehen. Auf der Bezirksliste ist neben Nationalrat Christian Kovacevic (Platz 2) auch Franz Bittersam (Platz 8) vertreten.